2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Klica Nizar (li.) und seine Fortunesen blieben gegen Bad Kötzting ohne Fortune. F: Würthele
Klica Nizar (li.) und seine Fortunesen blieben gegen Bad Kötzting ohne Fortune. F: Würthele

Fortuna bleibt glücklos

Gegen Bad Kötzting muss die Zeiml-Truppe eine 0:2-Niederlage hinnehmen. Zwei Strafstöße entscheiden das Spiel.

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Zweites Saisonspiel, erste Saisonniederlage für den SV Fortuna Regensburg in der Fußball-Landesliga Mitte. Mit 0:2 (0:2) musste sich die Mannschaft von Helmut Zeiml am Freitagabend einem 1. FC Bad Kötzting geschlagen geben, der erst am Mittwoch gefordert war. Zwei Elfmeter im ersten Abschnitt entschieden die Partie letzen Endes zugunsten der Badstädter.

Eine Überraschung gab es mit Blick auf die Startelf der Fortuna. Zeiml setzte mit Ausnahme von Oppelt, der den beruflich verhinderten Wynn ersetzte, auf die erfolgreiche Elf von vergangenem Donnerstag. Und so nahm der eigentlich gesetzte Edwin Skrgic im Sturmzentrum, welcher seine Rotsperre abgesessen hatte, zunächst auf der Bank Platz. Zeimls Plan, erneut mit zwei hängenden Spitzen zu agieren, ging nicht auf. Sein Team setzte durch Arber Morinas Freistoß, der den Querbalken zittern ließ (8.) zwar gleich ein erstes Ausrufezeichen, konnte in der Folge aber nicht an die Leistung aus dem Ettmannsdorf-Spiel anknüpfen. Zu einfallslos, zu fahrig, agierten die Regensburger im Offensivspiel. „Im Zentrum haben wir null Druck gemacht. Die zweite Halbzeit war besser, aber da war es auch nicht das durchdachte Spiel“, meinte ein enttäuschter Sportlicher Leiter Hans Meichel nach dem Spiel.

Vlcek (5.) setzte den erste Warnschuss für Bad Kötzting ab, das sich nicht verstecke und mit langen Bällen immer wieder schnell nach vorne spielte. Süsser prüfte Sommer im Fortuna-Tor aus 18 Metern (15.), zwei Minuten später sprang Süssers Schuss, von Aschenbrenner noch leicht abgefälscht, knapp am langen Eck vorbei. Die Fortuna wurde erst nach 20 Minuten wieder gefährlich. Lotters weiter Ball in die Spitze fand über Arber Morina Oppelt, der kurz vor der Strafraumgrenze knapp über das Tor schoss. Die beste Fortuna-Chance hatte kurz darauf Mahir Hadziresic. Von Arber Morina bedient, rauschte er im 16er heran, um die Kugel aus sieben Metern ans linke Außennetz zu dreschen (23.).

Unnötig aus Sicht der Fortuna war das folgende 0:1. Szücs im Zweikampf mit Liebl mit dem hohen Bein, den fälligen Strafstoß verwandelte Jakub Süsser sicher (28.). Auch in der Folge fehlte es beim Gastgeber am Durchschlagskraft, um kurz vor der Pause den zweiten Strafstoß zu kassieren. Aschenbrenner fiel im Eins gegen Eins mit Sommer, vom Punkt behielt Miroslav Spirek die Nerven (43.). „Das war kein Elfmeter“, kommentierte Meichel im Anschluss die Szene.

Zur zweiten Halbzeit kam Skrgic. Und der belebte das Fortuna-Offensivspiel deutlich. Der SV machte nun Druck, blieb vor den gegnerischen Tor aber glücklos. Immer wieder war das Bein eines Kötztinger im Weg. Regensburg operierte nun noch mehr mit langen Bällen, bei den großen gegnerischen Verteidigern war das allerdings kein probates Mittel. Hadziresic (61./65.), Arlind Morina (63.) oder Arber Morina (78.) vergaben Möglichkeiten für den SVF. Was fehlte, war die nötige Präzision im Abschluss. Hadziresic (80.) brachte den Ball nach Oppelts Vorlage schließlich aus einem Meter nicht im leeren Tor unter. Zu allem Überfluss verletzte sich eine Viertelstunde vor Schluss auch noch Serkan Sönmez. In der Nachspielzeit lief Hofner nach einem Konter schließlich frei auf das Fortuna-Tor zu, schoss aber vorbei.

Aufrufe: 021.7.2017, 23:23 Uhr
Florian WürtheleAutor