2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
F: Patten
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Letzte Chance? Forbach braucht Sieg gegen Sasbach!

Kleehammer-Elf zum siegen verdammt / Ottenhöfen empfängt Rotenfels / Muggensturm muss in Unzhurst ran / Kellerduell in Weitenung

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Neun Spieltage lang war der SV Sasbach zuletzt an der Spitze der Bezirksliga Baden-Baden. Durch zwei Niederlagen in Folge verlor das Team um Spielertrainer Rene Retsch vorerst die Pole-Position in Sachen Aufstieg. Wer steigt direkt auf? Wer muss in die Relegation? Es bleibt weiter spannend!

Kommen wir jedoch zuerst zum Tabellenkeller. Dort ist es bekanntlich ähnlich spannend wie oben. Der SV Forbach hat nach dem torlosen Remis in Lichtental am kommenden Wochenende wohl eines der wichtigsten Spiele der Saison vor der Brust. Und das auch noch gegen den Topfavoriten im Aufstiegskampf, den SV Sasbach. „Wir müssen natürlich auf Sieg spielen und hoffen, dass die Konkurrenz patzt“, erklärt Dennis Kleehammer. „Dann sind wir wieder dran“. Dennoch weiß der Coach um die Lage: „Alles andere als ein Sieg wäre zu wenig in unserer Situation“. Da kommt es wohl gerade recht, dass die Elf um Spielertrainer Rene Retsch zuletzt zwei Niederlagen in Folge verkraften musste, und erstmals seit dem 13. Spieltag die Tabellenführung abgegeben hat – auch wenn nur vorübergehend, da der SVS ein Spiel weniger auf dem Konto hat. Die Tabellenführung wollen die Grün-Weißen am besten so schnell wie nur möglich zurückerobern. „Aus den nächsten drei Spiele erwarte ich eigentlich neun Punkte“, erklärte Retsch nach Spielschluss gegen Bischweier.

Bereits die vierte Niederlage in Folge musste am vergangene Wochenende der FV Muggensturm hinnehmen. Gegen Jens Dingers Elf aus Rotenfels kamen die Hausherren nur schwer ins Spiel und lagen bereits nach zwölf Minuten durch einen Doppelpack durch Kasch zurück. Gegen den VfB Unzhurst müssen die Gelben unbedingt mal wieder punkten, sonst stehen sie auch weiterhin auf einem direkten Abstiegsplatz.

Der FC Lichtental kam am vergangenen Samstag wie angesprochen nicht über ein 0:0 gegen Forbach hinaus. Die Mannschaft von Thorsten Mangler steht daher auch weiterhin mitten im Kampf ums Überleben und sollte beim Schlusslicht SV Weitenung unbedingt mal wieder einen Dreier einfahren. Einfach wird dies allerdings nicht, denn der SVW hat bewiesen, dass sie sich noch nicht restlos geschlagen geben und vergangenes Wochenende dem FC Ottenhöfen Paroli geboten.

Der FSV Kappelrodeck-Waldulm durchlebt in den letzten Wochen eine Berg-Talfahrt. Einem Sieg folgte zuletzt stets eine Niederlage. So war es auch vergangenes Wochenende. Gegen Germania Würmersheim hagelte es eine saftige Klatsche. „Das 0:5 zu Hause sagt eigentlich alles“, so Trainer Meister. „Wir haben alles vermissen lassen, was man braucht um erfolgreich zu sein“. Gegen den TSV Loffenau erhofft sich der Coach daher wieder „eine Reaktion“. In Sachen Aufstieg ist wohl nur noch rechnerisch alles möglich. „Wir wollen noch so viele Punkte wie möglich holen, alles andere haben wir nicht in der Hand“, weiß Meister.

Alles selbst in der Hand hat mittlerweile wieder der SV Oberachern II. Nach dem Sieg im Topspiel gegen Sasbach folgte ein souveränder 3:1-Erfolg gegen Lichtenau. „Wir haben gegen eine starke Mannschaft verdient gewonnen“, analysiert Trainer Stefan Geppert. „Hätten wir direkt nach der Pause das 4:0 erzielt, wäre die Gegenwehr sicher früher gebrochen“, fügt er an. Gegen den SV Ulm will die Oberligareserve „natürlich drei Punkte einfahren“. Vom Negativtrend des Gegners will Geppert rein gar nichts wissen: „Wir lassen uns von der aktuellen Phase von Ulm nicht blenden. Wir wissen welche Qualität in der Mannschaft steckt und wie gut Rolf Ernst und sein Team arbeiten“, warnt er.

Der VfR Bischweier hatte allen Grund dazu es nach dem 3:1-Sieg beim Tabellenführer Sasbach ordentlich krachen zu lassen. Durch den eingefahrenen Dreier sprang das Team vom Winkelberg vorerst auf Platz Neun und hat damit wohl endgültig nichts mehr mit dem Abstieg zu tun. Nun kommt der direkte Tabellennachbar auf den heimischen Rasen. Nach den vier Siegen nach der Winterpause konnte Rheingold Lichtenau die letzten beiden Spiele nicht mehr gewinnen und rutschte somit auf Rang acht ab. Durch einen Auswärtserfolg könnten die Blauen den Gegner auf Abstand halten..

Der FC Ottenhöfen macht seit der Winterpause eine richtig gute Figur in der Bezirksliga. Auch wenn das vergangene Spiel nur Remis endete, ist das Team von Jose Petit seit sechs Spielen ungeschlagen. Mit dem FV Bad Rotenfels wartet jedoch eine harte Nuss auf den heimstarken FC. „In Ottenhöfen zu spielen ist natürlich eine schwere Aufgabe“, prognostiziert Jens Dinger. „Sie sind in der Offensive richtig gut besetzt und in der Rückrunde richtig in Fahrt“, so der Trainer weiter. „Dennoch haben wir nur die besten Erinnerungen an Ottenhöfen. Dort haben wir letzte Saison im letzten Spiel den Klassenerhalt klar gemacht“, bekräftigt der Coach weiter. Sein Team wird versuchen „diese positiven Gedanken mit ins Spiel zu nehmen“, um dann erneut dreifach zu punkten.

Last but not Least empfängt am Sonntag Germania Würmersheim den FV Ottersdorf. Durch das deutliche 5:0 gegen Kappelrodeck-Waldulm sprang das Team von Martin Ochs auf den sechsten Tabellenplatz und sendete ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz. Gelingt gegen den FVO ein Dreier, könnten die Germanen vielleicht sogar nochmal ein Wörtchen um den Aufstieg mitsprechen. Die Mannschaft von Martin Jung wird jedoch alles daran setzen, ebenfalls punkte mitzunehmen. Gerade einmal vier Punkte beträgt das Polsterchen zum FVM.

Aufrufe: 021.4.2017, 08:20 Uhr
maschmiAutor