2024-04-23T06:39:20.694Z

Pokal
Lasse Schlüter traf zur 1:0-Führung für Energie. Foto: Bock
Lasse Schlüter traf zur 1:0-Führung für Energie. Foto: Bock

Effektive Cottbuser lassen nichts anbrennen

MIT VIDEOS + GALERIE: Energie gewinnt deutlich mit 7:1 gegen den SV Falkensee-Finkenkrug in der 2. Runde des AOK Landespokals

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Der FC Energie Cottbus hat den nächsten Schritt auf dem Weg zur Titelverteidigung im AOK Landespokal gemacht. Gegen den Brandenburgligisten SV Falkensee-Finkenkrug gewann der Regionalligist deutlich mit 7:1.

Bereits nach noch nicht mal zehn Minuten war am Freitagabend die Partie vor 659 Zuschauern in Falkensee so gut wie entschieden. Lasse Schlüter hatte nach nur einer Zeigerumdrehung mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze zur frühen Führung des klaren Favoriten getroffen. In der 9. Minute setzte FCE-Kapitän Marc Stein bei einem hoch herein geschlagenen Freistoß gedankenschnell nach und drückte die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie. Jörg Heinrich, Ex-Nationalspieler und Trainer des SV Falkensee-Finkenkrug: "Wenn es nach neun Minuten schon 0:2 steht, ist das natürlich tödlich für den Spielverlauf. Wir hätten uns schon ein besseres Ergebnis erhofft. Energie hat mit neun Torschüssen sieben Treffer erzielt. Da sieht man schon die Qualität."

Der Brandenburgligist igelte sich aber vor allem vor der Pause nicht nur rund um den eigenen 16er ein, sondern versuchte mit Nadelstichen immer wieder eigene Impulse zu setzen. Mit einem der schönsten Spielzüge der Partie kamen die Hausherren auch zum nicht unverdienten Ehrentreffer: SVFF-Kapitän Panel Begzadic chipte in der 16. Minute den Ball über die Cottbuser Abwehrkette perfekt in den Lauf von Patrick Lenz. Der blieb vor Energie Nummer 1 Avdo Spahic eiskalt und lupfte sehenswert zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer ein.

Energie schüttelte sich aber nur kurz und reagierte prompt: Felix Geisler schickte in der 20. Minute Fabio Viteritti alleine aufs Falkenseer Tor zu und der Mittelfeldspieler schob überlegt zum 3:1 ein.

Ein Eigentor der Gastgeber kurz vor der Halbzeit zum 4:1 untermauerte die Kräfteverhältnisse des ungleichen Duells. Denn FCE-Trainer Claus-Dieter Wollitz ging kein Risiko ein und schickte bei einsetzender Dämmerung fast seine beste Elf auf den Rasen. Der Plan, in den ersten 45 Minuten die Partie zu entscheiden, ging also voll auf.

Nach der Pause verflachte das Spiel. Cottbus nahm den Fuß vom Gas und beim Brandenburgligisten schwanden mit zunehmender Spielzeit die Kräfte. Gabriel Boakye, Malte Karbstein und Kevin Weidlich erhöhten noch zum letztendlich auch in der Höhe verdienten 7:1-Erfolg von Energie.

So sah es auch FCE-Coach Wollitz: "Wir haben zwar den einen oder anderen geschont, aber trotzdem die bestmögliche Mannschaft aufgeboten. Ein Gegentor kann immer passieren, aber die Mannschaft hat diszipliniert und seriös weitergespielt und nachgelegt. Unser Ziel, den Pokal wieder zu holen, ist klar definiert. Auch wenn es von Runde zu Runde nicht einfacher wird, hat die Mannschaft gezeigt, dass sie bereit ist zu bestehen."

Aufrufe: 01.9.2017, 20:45 Uhr
Sven BockAutor