Stadler zieht Schlussstrich

2005 heuerte der in Weiden lebende Coach beim SV Etzenricht an. Gleich in seinem ersten Jahr gelang ihm der Aufstieg in die Landesliga Mitte, wo Stadler den Klub etablieren konnte. Siebter, Elfter, Zwölfter und Elfter lauteten die Endplatzierungen in den ersten vier Spielzeiten in der Landesliga. Aktuell sind die Oberpfälzer zwei Spieltag vor Saisonschluss noch gefährdet, kämpfen um den Klassenerhalt. "Am vorigen Spieltag nach dem Heimspiel gegen FC Dingolfing habe ich die Mannschaft darüber informiert. Ich denke, die Spieler haben dies respektiert", so Stadler gegenüber "Der Neue Tag".

Klubführung konnte Stadler im Winter noch umstimmen.

Stadler hatte schon im Winter über einen Rückzug nachgedacht. Nach intensiven Gesprächen mit der Klubführung ließ sich der 37-Jährige aber noch einmal umstimmen. "Die gute Rückrunde hat bestätigt, dass meine Entscheidung richtig gewesen ist", so Stadler weiter. Er lobt vor allem die gute Zusammenarbeit mit Alfons Brittinger, der sich im Trainerteam um den athletischen Teil gekümmert hat. "Das hat riesig Spaß gemacht, sowohl freundschaftlich als auch sportlich."

Stadlers Entschluss, den Trainerposten beim SV Etzenricht aufzugeben, stand schon seit längerer Zeit fest: "Die Vereinsführung wollte mich immer wieder zur Umkehr bewegen. Ich bin jedoch der Meinung, dass ein neuer Mann für frischen Wind sorgen kann." Er habe aber sehr gerne für den SV Etzenricht gearbeitet, auch mit den Verantwortlichen Manfred Herrmann und Rudi Beuthner. "Der Abschied fällt mir natürlich schwer", sagt der Noch-Coach des SV Etzenricht, der seine sechsjährige Tätigkeit mit dem Klassenerhalt beenden möchte und nun eine neue Trainer-Aufgabe angehen will.