2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Etzenrichts Trainer Michael Rösch will mit seiner Elf so lange wie möglich vorne mitmischen.F: Meier
Etzenrichts Trainer Michael Rösch will mit seiner Elf so lange wie möglich vorne mitmischen.F: Meier

"Nachlassen" für Michael Rösch ein Fremdwort

Trainer des SV Etzenricht will weiter vorne mitmischen +++ Mannschaft seit 19. Januar wieder im Training +++ Interessante Testspiele

Der SV Etzenricht zählt zweifelsohne zu den positiven Überraschungen im bisherigen Verlauf in der Landesliga Mitte. Lange Zeit stand die junge Mannschaft von Trainer Michal Rösch an der Tabellenspitze. Mit derzeit 41 Punkten aus 21 Spielen halten die SVE-Kicker als Vierter Anschluss an das Führungs-Trio. Die Etzenrichter wollen auch in der Restrückrunde weiter vorne mitmischen, wie Rösch im FuPa-Interview verrät.

Wie sieht bei Euch die Wintervorbereitung aus?

Michael Rösch: In erster Linie freuen wir uns alle, dass es endlich wieder los geht. Die Pause hat allerdings gut getan. Wir haben eine klasse Vorrunde abgeliefert, in der wir viel investieren mussten. Zum Ende hin waren wir deswegen etwas müde. Jetzt sind die Akkus wieder voll! Wir sind am 19. Januar mit einer Spinning-Einheit in den Trainingsbetrieb eingestiegen. In den ersten beiden Wochen stehen weitere Spinning-Termine und Laufeinheiten auf dem Programm. So wollen wir die konditionellen Grundlagen legen. Ab 1. Februar steigen wir dann in unser normales Training ein. Trainieren werden wir auf unserem eigenen Gelände. Neben dem B-Platz besitzen wir ja noch einen Sandplatz, der im Winter gut genutzt werden kann.

Gibt es bei Euch personelle Veränderungen im Team?

Michael Rösch: Zwei personelle Veränderungen haben wir im Winter zu verzeichnen. Jonas Lang wechselt zu seinem Heimatverein FC Wernberg. Dort erhofft er sich mehr Spielpraxis. Von der SpVgg SV Weiden kommt mit Max Geber ein weiterer talentierter Spieler aus der Region nach Etzenricht. Wir sind mit Max schon länger in Kontakt und freuen uns, das ein Wechsel nun im Winter zustande kam. Sportlich sowie charakterlich passt er perfekt in unser Team und wird uns daher sicherlich verstärken.

Wie sieht Eure Vorbereitung aus, wer ist wann und wo Euer Testgegner?

Michael Rösch: Unser erstes Testspiel bestreiten wir am 6. Februar auf dem Kunstrasenplatz in Raigering. Danach geht es am 14. Februar auf dem Kunstrasenplatz in Burglengenfeld gegen den heimischen ASV Burglengenfeld. Am 20. Februar testen wir gegen die SpVgg Vohenstrauß und am 21. Februar gegen den SV Sorghof. Abgeschlossen wird unsere Testspielserie am 27. Februar gegen die DJK Ensdorf.

Gegen wen startet Ihr in die Landesliga und wann?

Michael Rösch: Wir starten am 5. März zu Hause gegen den SC Ettmannsdorf. Zu Beginn haben wir gleich ein interessantes Programm, welches es in sich hat. Nach Ettmannsdorf bestreiten wir am 12. März ein weiteres Heimspiel gegen Fortuna Regensburg. Eine Woche später sind wir bei der DJK Ammerthal zu Gast. Nach diesen drei Spielen ergibt sich vielleicht schon eine kleine Tendenz, wohin die Reise gehen könnte.

Haben sich Deine Spieler auch während der Winterpause vorbereitet?

Michael Rösch: Wir hatten zwei Hallentrainings und haben daneben an drei Turnieren teilgenommen. Den Rest hatten die Spieler frei. Ich kenne die Jungs und weiß, dass sich jeder selbst fit gehalten hat. Wie zu Beginn schon gesagt, tut die Pause gut und war auch nötig – man muss auch mal abschalten können. Daher gab es keine besonderen Hausaufgaben für meine Spieler.

Was ist Dein Ziel für die Restsaison?

Michael Rösch: In dieser Saison ist noch alles möglich. Unser primäres Ziel haben wir ja bereits erreicht. Das tut unserer Motivation aber gar nichts ab, im Gegenteil. Gerade jetzt wollen wir noch einmal alles versuchen und sehen, was noch möglich ist. Klar, Mannschaften wie Fortuna Regensburg, Kötzting und Ammerthal haben den Anspruch, um die ersten Plätze mitzuspielen. Aber auch uns gefällt es im oberen Bereich der Tabelle natürlich sehr gut. Wir können dies aber ohne großen Druck angehen. Wir wollen unserem Publikum noch einige gute Spiele zeigen, werden konzentriert arbeiten und wollen uns noch weiter entwickeln. Weiterhin werden wir von Spiel zu Spiel denken, das hat uns im Verlauf dieser Saison immer gut getan. Nachgeben wird in Etzenricht sicherlich keiner.

Aufrufe: 025.1.2016, 09:21 Uhr
Dagmar Nachtigall/lgAutor