Etzenricht sieht dem Saisonstart optimistisch entgegen

Eine Woche vor dem Saisonstart in die Landesligasaison präsentierte sich der SV Etzenricht in blendender Verfassung und holte sich mit einem auch in der Höhe verdienten und nie in Gefahr geratenden 4:0 beim SV Mitterteich das nötige Selbstbewusstsein für einen erfolgreichen Auftakt.

Es war schon beeindruckend, was die Mannen um Kapitän Stephan Herrmann auf dem Rasen des Stadions an der Marktredwitzer Strasse anzubieten hatten. Die bis auf Stammkeeper Fabian Scharnagl in Bestbesetzung auflaufenden Stiftländer - am 1. Spieltag empfängt man den Aufsteiger SV Friesen - sahen gegen einen in allen Belangen überlegenen Gast kein Land und scheinen, kann man die erkennbaren Probleme nicht noch kurzfristig abstellen, einer schweren Spielzeit entgegen zu gehen. Anders die Truppe von Coach Michael Rösch, der sichtlich angetan war, von dem was seine Mannschaft zeigte: „Es war schon etwas überraschend und auch ungewohnt, wie viel Ballbesitz uns der Gegner überließ“, resümierte er die einseitigen 90 Minuten, wollte den deutlichen Erfolg aber nicht überbewerten. „Ich denke, wir gehen gut gerüstet in die Auftaktpartie gegen Bad Abbach.“

Der Ex-Wasserwerkler Ibrahim Devrilen hatte die Gäste nach 20 Minuten in Führung gebracht. Dieses 0:1 hatte dann auch noch zur Halbzeit Bestand, obwohl die Gäste die Szenerie klar bestimmten und ohne weiteres hätten noch höher führen können. Goalgetter Martin Pasieka (50.), „Matze“ Dietl (54.) und Youngster Michael Wexlberger zehn Zeigerumdrehungen vor dem Ende setzten nach dem Wechsel eine fortlaufende Dominanz mit ihren Treffern dann auch in Zählbares um, die Kräfteverhältnisse an diesem Tag spiegelten sich nun auch im Ergebnis wieder. Nun heißt es für den SV Etzenricht in dieser Woche noch an den letzten notwendigen Stellschrauben zu drehen, den Schwung aus Mitterteich mitzunehmen, dann kann Bad Abbach am Samstag kommen.