2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Neu-Trainer Michael Rösch peilt mit dem SV Etzenricht den Klassenerhalt an. F: Nachtigall
Neu-Trainer Michael Rösch peilt mit dem SV Etzenricht den Klassenerhalt an. F: Nachtigall

Am Ende soll der Klassenerhalt stehen

SV Etzenricht bereitet sich seit 27. Januar auf die Restrückrunde vor +++ Neu-Trainer Michael Rösch im Interview

Der SV Etzenricht belegt aktuell den 13. Tabellenplatz in der Landesliga Mitte – das wäre am Ende gerade noch der Klassenerhalt. Nach der Trennung von Trainer Bernd Rast ist nun ein alter Bekannter zum SVE zurückgekehrt: Michael Rösch. Der 28-jährige Ex-Spieler war der Wunschkandidat des Vereins und wird mit Co-Trainer Tim Haberl und Torwart-Trainer Peter Romeis alles daran setzen, dass der Verein auch weiterhin erfolgreich in der Landesliga Mitte spielen kann. Bereits seit dem 27. Januar wird deswegen fleißig trainiert und Coach Rösch setzt auf hundertprozentigen Einsatz und auf ein geschlossenes Team.

Herr Rösch: Seit wann befindet sich der SV Etzenricht wieder im Training? Auf was legen Sie in der Vorbereitung besonders Wert?

Michael Rösch: Wir hatten bereits am 27. Januar unser Auftakttraining. Nach drei Einheiten in der ersten Woche stand am vergangenen Samstag beim Langlaufen eine gelungene Abwechslung auf dem Programm. Neben Kraft und Ausdauer kam auch der Spaß auf der Silberhütte nicht zu kurz.
In der Vorbereitung wird besonderer Wert auf essenzielle Grundeigenschaften gelegt, die uns hoffentlich die nötigen Punkte in der restlichen Saison bringen werden. Dabei ist es besonders wichtig, dass wir geschlossen auftreten und jeder seine Fähigkeiten zu 100 Prozent in den Dienst der Mannschaft stellt - es zählt nur das Team und der Klassenerhalt des SVE.

Wurden neue Spieler beim SVE verpflichtet, haben Sie Abgänge zu vermelden?

Michael Rösch: Wir haben neben Michael Schmid, der bereits seit Saisonbeginn zum Kader der ersten Mannschaft gehört, mit Patrick Beßenreuther, Kai Scharnagl und Christian Schreglmann drei talentierte Spieler aus der zweiten Mannschaft mit nach oben gezogen. Aufgrund seines Studiums steht Julian Hösl nicht mehr zur Verfügung.

Wie viele Spieler stehen Ihnen aktuell zur Verfügung?

Michael Rösch: Wir haben mit 15 Mann einen sehr kleinen Kader, was aber für uns keinesfalls als Alibi zählen wird. Wir kennen unsere Stärken und wenn wir es schaffen, diese auf dem Platz zu bringen, werden wir für jede Mannschaft ein unangenehmer Gegner sein.

Gab es Hausaufgaben für die Spieler?

Michael Rösch: Spezielle Hausaufgaben gab es nicht. Die Pause kam für unsere Spieler zur rechten Zeit. Ich kenne die Jungs und war mir von daher sicher, dass sich jeder selbständig und individuell fit hält. Vor dem Auftakttraining standen zudem drei Spinning-Einheiten auf dem Programm.

Wen haben Sie als Gegner in der Vorbereitung und wann finden die Spiele statt?

Michael Rösch: In der Vorbereitung treten wir zu interessanten Spielen gegen den FC Vorwärts Röslau (7. Februar), ASV Burglengenfeld (14. Februar) an, darauf folgt ein Wochenende mit zwei Spielen. Am 20. Februar gegen den SV Inter Bergsteig Amberg und am 22. Februar gegen die SpVgg SV Weiden. Abgeschlossen wir die Vorbereitung mit dem Spiel gegen die SV TuS/DJK Grafenwöhr am 28. Februar.

Wie ist es für Sie, die neue Rolle als Trainer zu übernehmen?

Michael Rösch: Da ich die Mannschaft, das Trainerteam mit Tim Haberl und Peter Romeis, sowie Betreuer Marco Haag und Abteilungsleiter Manfred Herrmann ja bereits vor meinem Antritt als Trainer sehr gut kannte, konnte ich mich gleich auf das Wesentliche - die Arbeit mit der Mannschaft - konzentrieren. Bisher kann ich wirklich durchweg nur Positives berichten und freue mich, Woche für Woche meinen Teil zur Weiterentwicklung der Mannschaft beitragen zu dürfen.

Was setzen Sie sich für Ziele in der Restsaison?

Michael Rösch: An oberste Stelle steht ganz klar der Klassenerhalt. Dafür werden wir alle Kräfte bündeln, alles in die Waagschale werfen und Woche für Woche einen leidenschaftlichen Fight abliefern. Wenn wir das schaffen, bin ich mir sicher, dass wir am Ende der Saison über dem Strich stehen.

Aufrufe: 06.2.2015, 10:24 Uhr
Dagmar Nachtigall/lgAutor