Erlenbach steht ohne Trainer da

Erlenbachs Spielertrainer Sebastian Göbig hat den Verein um Vertragsauflösung gebeten und auch sein Assistent Jens Mehrmann hört auf. Sportvorstand Hartmut Heinrich hat mit der Suche nach einem Nachfolger begonnen, ein Ergebnis dazu gibt es aber noch nicht. Die Suche nach einem Nachfolger für den Klub aus dem unterfränkischen Kreis Miltenberg läuft. Mit ei­nem Pau­ken­schlag be­en­det der Nordwest-Lan­des­ligist SV Er­lenbach das Spieljahr 2018. Wie Sportvorstand Hart­mut Hein­rich mit­teil­t, muss der Bay­ern­li­ga-Ab­s­tei­ger eine Veränderung auf der Trainerposition vornehmen. "Nach dem letzten Punktspiel im November sind die beiden Trainer nun auf uns zugekommen und haben kurzfristig um eine Unterredung gebeten. Dabei haben sie den Wunsch vorgetragen, aus ihrem be­ste­hen­den Kontrakt entlassen zu werden. Wir haben nun nach intensivem Meinungsaustausch dem Wunsch entsprochen und die Verträge der beiden auf­ge­löst", lässt Heinrich wissen. Das ist den Verantwortlichen recht schwer gefallen, da beide scheidenden Trainer eigentlich Erlenbacher sind und sich zu hundert Prozent mit dem Verein identifizieren. Da die Trennung rein sportliche Gründe hat, werden beide dem SV Erlenbach auch in der Rückrunde weiter im Funktionärsbereich zur Verfügung stehen.

»Auch im Hinblick darauf, dass wir im nächsten Jahr unser 100-jähriges Vereins-Jubiläum feiern, wollen wir die Landesliga unbedingt halten.«

Nach der 0:7-Niederlage im letzten Vorrundenspiel beim SV Euerbach/Kützberg und dem Abrutschen auf den Abstiegs-Relegationsplatz 15 hatte sich die sportliche Situation des SVE nochmals zugespitzt. "Auch im Hinblick darauf, dass wir im nächsten Jahr unser 100-jähriges Vereins-Jubiläum feiern, wollen wir die Landesliga unbedingt halten", führt Heinrich weiter aus. Göbig und Mehrmann hatten das Erlenbacher Team vor der Bayernliga-Saison 2017/18 übernommen. Nach zwei Niederlagen in der Abstiegsrelegation gegen den 1. FC Sand musste der SVE den Weg in die Landesliga Nordwest antreten, wo momentan der zweite Abstieg in Folge droht. Einen neuen Trainer haben die Erlenbacher bisweilen noch nicht verpflichtet, dazu sagt Heinrich: "Wir befinden uns in ersten Gesprächen." Laut dem SVE-Funktionär Heinrich suchen die Verantwortlichen der Schwarz-Weißen einen erfahrenen Coach, der die schwierige Mission Nichtabstieg erfolgreich meistern soll. Auch in Hinblick auf den Kader sollen in der Winterpause möglichst noch punktuelle Verstärkungen verpflichtet werden. Am 9. März 2018 startet der SV Erlenbach mit dem Heimspiel gegen den TuS Röllbach in die Restrückrunde.