Einen frühen 2:0-Vorsprung hatte der TSV Geislingen geschickt über die Zeit gerettet und ließ sich auch von einer gelb-roten Karte und dem Anschlusstreffer nicht mehr beirren.
Gastgeber Spvgg Binsdorf hatte beim Heimturnier hauchdünn das Halbfinale verpasst. Nach einem 3:0-Auftaktsieg gegen die SG Täbingen/Schöm-berg 2 unterlagen die Hausherren im zweiten Spiel dem SV Erlaheim mit 0:1. „Wir hatten nach dem 0:1 gute Chancen und einen Elfmeter vergeben – hätten wir getroffen, wäre es wohl beim 1:1 geblieben“, berichtet Binsdorf-Coach Christoph Schweizer. Im dritten Gruppenspiel kam Binsdorf dann gegen Geislingen nicht über ein 0:0 hinaus – und schied aus, da Geislingen trotz höherer Niederlage gegen Erlaheim aber mit einem 7:0-Sieg über Täbingen das bessere Torverhältnis hatte. „Schade, dass wir mit nur einem Gegentor ausgeschieden sind“, findet Schweizer und richtet den Blick bereits in die Zukunft: „Die Runde steht bei uns im Fokus.“
Im Halbfinale setzte sich Geislingen 2:1 gegen den Sieger der Gruppe A durch: den SV Rosenfeld. Nach Rosenfelder Führung fand Geislingen zu seinem Spiel, drehte die Partie vor der Halbzeit und verwaltete seine Führung. Im zweiten Semifinale folgte die Überraschung: Erlaheim, das Gruppe B mit der optimalen Ausbeute gewonnen hatte, unterlag Wittershausen mit 0:3.
Trotz des frühen Aus war man bei der Spvgg Binsdorf glücklich über das Turnierwochenende: „Die Resonanz war hervorragend, die Spiele fair. Ein dickes Lob auch an alle Helfer, die das möglich gemacht haben“, sagte Schriftführer Stefan Lenhart.