2024-03-28T15:56:44.387Z

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SV Elversberg: Erneuter Fehlstart perfekt

Schwarz-Weiße verlieren das dritte Spiel in Serie

Die SV Elversberg hat wieder einen klassischen Fehlstart in die Regionalliga-Saison hingelegt. Auch im vierten Ligaspiel gegen Stuttgart II wurde es nichts mit dem ersten Saisonsieg für die Mannschaft von Trainer Roland Seitz.

Das ist bitter! Nachdem die SV Elversberg vergangene Saison mit nur zwei Punkten aus fünf Spielen schlecht in die Regionalliga- Saison gestartet war, wollten die Schwarz-Weißen diese Saison einen erneuten Fehlstart vermeiden. Doch genau den hat der Aufstiegsanwärter hingelegt. Am Samstag gab es ein 0:1 gegen den VfB Stuttgart II. Für die SVE war es die dritte Pleite in Folge. Der Punktgewinn beim 1:1 in Offenbach am ersten Spieltag bleibt damit der einzige Zähler, den die Schwarz-Weißen auf der Habenseite haben.

Nach der schwachen Leistung der SVE beim 0:3 in Homburg reagierte Elversbergs Trainer Roland Seitz. Der 53-Jährige stellte sein Team auf vier Positionen um: Kevin Koffi, Nils Winter und Manuel Feil mussten auf der Bank Platz nehmen. Gaetan Krebs war gar nicht im Kader. Dafür liefen Muhamed Alawie, Patryck Dragon, Alban Meha und Mike Eglseder von Beginn an auf.

Doch wie schon im ersten Heimspiel gegen Worms (1:2) wurden die Schwarz-Weißen kalt erwischt: Worms ging vor wenigen Tagen in Elversberg nach sechs Minuten in Führung. Die bislang noch sieglosen Stuttgarter erzielten nach fünf Minuten den 1:0-Führungstreffer.

Und wie schon gegen Worms leisteten die Hausherren Schützenhilfe: Dragon verlor den Ball im Mittelfeld und die Gäste schalteten schnell um. Elversbergs Verteidiger Oliver Stang musste 23 Meter vor dem Tor ein Foul ziehen. Stuttgarts Oliver Wähling zirkelte den Freistoß zum 0:1 ins Netz. Danach kam die SVE zu Chancen. Alawie traf mit einem Drehschuss den Pfosten (21.), danach parierte VfB-Torwart Florian Kastenmaier zweimal gegen Meha. Vier Minuten vor der Pause hatte Sinan Tekerci eine große Chance zum 1:1. Der offensive Mittelfeldspieler tanzte zwei Gegenspieler aus, schoss jedoch aus spitzem Winkel am langen Eck vorbei. Zur Pause gab es Pfiffe von den Heimfans unter den 662 Zuschauern.

Elf Minuten nach dem Seitenwechsel brachte Seitz mit Koffi einen weiteren Stürmer. Zehn Minuten nach dessen Hereinnahme hatte dieser eine Chance zum Ausgleich. Und die war sehenswert: Der Angreifer setzte zu einem Fallrückzieher aus 15 Metern an. Schlussmann Kastenmaier parierte. Dieses Kabinettstückchen konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die SVE im zweiten Durchgang zu harmlos war. „Da haben wir begonnen, nervös zu werden“, musste auch Trainer Seitz zugeben. Und so konnten seine Jungs der Partie keine Wende mehr geben.

Aufrufe: 013.8.2018, 10:00 Uhr
Philipp SemmlerAutor