2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Ralf Hasselberg

Planlos zur Sensation

SV Elversberg: Mit 4:2 über St. Pauli in die zweite Runde

Die SV Elversberg aus dem Saarland ist eine der wenigen unterklassigen Vereine, die ihr Heimrecht in Anspruch nahm. Das zahlte sich aus, denn Zweitligist FC St. Pauli wurde vor 500 Zuschauern mit 4:2 (2:1) bezwungen. Eine bittere Pleite für Pauli-Trainer Timo Schultz in seinem ersten Pflichtspiel.

Das war für die SV Elversberg leichter als sich die als Außenseiter ins DFB-Pokalspiel spiel gegangenen Saarländer sich das vorgestellt hatten. Und dabei mussten sie nach sieben Minuten schon einem Rückstand hinterherlaufen, denn Marvin Knoll traf nach einem Angriff über Leant Pacarada und Maximilian Dittgen früh für die Hanseaten. Doch Elversberg ließ sich davon nicht beeindrucken. Nur zehn Minuten später nutzte Luca Schnellbacher einen zunächst abgewehrten angriff in der zweiten Welle zum Ausgleich. Doch für die immer besser werdenden Saarländer sollte das im ersten Durchgang noch nicht alles gewesen sein, Patryk Dragon konnte nach einer Flanke von Rechtsaußen sogar den Führungstreffer erzielen. Wer nun gedacht hatte, der Zweitligist käme mit Wut im Bauch und angriffslustig aus der Kabine, rechnete nicht mit den Elversbergern, die Anstoß hatten. Drei Minuten später lag der Ball im St.-Pauli-Netz, diesmal war Robin Fellhauer nach einem Angriff über die linke Seite zur Stelle. „Da war nichts geplant, auch wenn wir Anstoß hatten, es ist in der Szene einfach gut gelaufen für uns“, sagte SVE-Trainer Horst Steffen zur wohl entscheidenden Szene. Sein Team blieb am Drücker, Luca Schnellbacher erhöhte gar auf 4:1 (67.) und Israel Suero Fernandez hätte die Schmach für den Ex-Bundesligisten komplett machen können, wenn er seinen Foulelfmeter verwandelt hätte (72.). Dem eingewechselten Rico Benatelli blieb es vorbehalten, den 2:4-Endstand aus Hamburger Sicht zu zementieren. „“Es war ein verdienter Sieg. Wir haben Marvin Senger früh rausgenommen, es lief nicht so wie gewünscht, wir wollten da taktisch was ändern. Trotz unserer frühen Führung haben sie uns immer mehr unter Druck gesetzt, dem konnten wir nichts entgegenhalten. Ich glaube nicht, dass wir das ins erste Ligaspiel mitschleppen, das sind andere Voraussetzungen, aber wir müssen uns definitiv steigern“, sagte Gäste-Trainer Schultz. Horst Steffen und sein Team dürfen sich nun kurz vor den Weihnachtsfest auf einen hohen Festtags-Vorbesuch freuen..“

Aufrufe: 013.9.2020, 19:55 Uhr
FriedAutor