Niederlage gegen neuen Tabellenführer

Viel stand auf dem Spiel beim Verfolger-Duell der beiden punktgleichen Spitzenteams SV Elversberg und SSV Ulm. Der Sieger hätte je nach den anderen Ergebnissen die Tabellenführung übernehmen können. „Wir sind ja noch ganz gut ins Spiel reingekommen, hatten bis zum Platzverweis vier oder fünf gute Möglichkeiten, aber wie fast immer zuletzt haben wir nicht getroffen“ sagte Horst Steffen, der Trainer der Saarländer. Ulm verzeichnete hingegen in der Anfangsphase nur eine Einschussmöglichkeit durch Tobias Rühle (11.). Doch dann leistete sich Elversbergs Verteidiger Robin Fellhauer in kurzer Zeit zwei Fouls, die beide mit gelb bedacht wurden. „Ich fand Gelb bei beiden Aktionen überzogen, aber das haben wir dann nicht mehr kompensieren können, in Unterzahl war das Spiel dann gekippt. Wir haben es noch weiter versucht, aber gegen einen so routinierten und guten Gegner wie Ulm ist das nicht so einfach. Wir haben es in der Pause angesprochen, konnten es aber nicht umsetzen“, sagte Steffen weiterhin. Ulms Trainer Holger Bachthaler hat sein Team auf die neue Situation anscheinend gut eingestellt. „Wir haben ja schon gezeigt, dass wir offensiv Qualitäten haben, in Homburg haben wir vier Tore gemacht, gegen Schott Mainz ist uns das beim 1:1 nicht so geglückt, da ging es uns wie Elversberg zuletzt. Heute haben wir es wieder gut umgesetzt. Da haben wir auch schon ein ordentliches Spiele gemacht. Wir haben das dann im zweiten Durchgang gut umgesetzt“. Daniele Gabriele (53.) nach Zuspiel von Adrian Beck und Tobias Rühle (60.) nach Pass von Burak Coban brachten die Spatzen innerhalb von sieben Minuten uneinholbar in Front. Da die anderen Ergebniss für die Schwaben günstig ausfielen, übernamhen sie mit dem besseren Torverhältnis vor dem TSV Steionbacg-Haiger die Tabellenführung und empfangen nun TuS RW Koblenz als Spitzenreiter. Die SV Elversberg muss ebenfalls am kommenden Samstag zum FC Gießen reisen. „Wir haben nach dem enttäuschenden Ausgang gegen Mainz nun in einem schweren Auswärtsspiel gepunktet und fahren gut gelaunt nach Hause. Wir sind zwar vorne, aber auf die Tabelle kan man momentan nichts geben, die Spitzenteams spielen ja auch noch gegeneinander“, sagte Holger Bachhaler, der Trainer des neuen Tabellenführers der Regionalliga Südwest.