2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
– Foto: Ralf Hasselberg

Erstes Remis für Steffen

SV Elversberg: Remis im Heimspiel gegen Freiburg II

Bislang gab es für Trainer Horst Steffen bei der SV Elversberg nur Top oder hopp. Die meisten Spiele hat der Westdeutsche mit seinem Team gewonnen, nun gab es gegen den SC Freiburg II erstmals ein Remis in seiner Amtszeit im Saarland.
Ein torloses Remis der besonderen Art erlebten 1.100 Zuschauer am Samstagnachmittag in der Elversberger URSAPHARM-Arena, wo sich die SV Elversberg und die Zweite des Bundesligisten SC Freiburg die Punkte teilten. Denn in der zehnmonatigen Amtszeit von Horst Steffen als Trainer der SV Elversberg gab es bislang noch kein Remis. Und für den Gast aus dem Breisgau war es auch ein besonderes Spiel, denn nach zwei Pleiten holte das Team von Trainer Christian Preußer den ersten Punkt – und das beim Spitzenreiter, der vor zwei Wochen dem Aufsteiger FC Gießen noch sieben Gegentore verpasste. „Natürlich sind wir nun etwas enttäuscht, nicht nur die Fans hatten sich hier ja mehr ausgerechnet, aber die Gäste haben das auch gut gemacht, sind immer wieder angelaufen, haben unser Spiel unterbunden. Wir hatten aber auch Lösungen parat, haben es dann statt durch die Mitte über die Flügel probiert und sind so zu unseren Chancen gekommen“, sagte Elversberg Mittelfeldspieler Sinan Tekerci nach dem Spiel. Freiburgs Trainer war froh über den Punktgewinn beim Spitzenreiter. „Sicher haben wir hier nicht den ganz großen Druck nach zwei Start-Niederlagen, aber wir wissen ja auch, dass es schnell gefährlich werden kann, wenn man in eine Abwärtsspirale herein kommt. Wir haben das hitzige Derby in Balingen verloren und mussten uns mit Kickers Offenbach einem Titelanwärter beugen, aber schon da fand ich uns nicht so schlecht, nun sind wir aber froh, dass wir beim Spitzenreiter gepunktet haben. Ein besonderes Lob geht an Kevin Schade, der seine Sache bis zu seiner Auswechslung sehr gut gemacht hat und sich völlig verausgabte“. “, sagt der langjährige SCF-Nachwuchscoach. Allerdings vergab der Siebzehnjährige auch die beiden besten Freiburger Möglichkeiten. Für Elversbergs Trainer Horst Steffen ging die Welt nicht unter. „Niemand hat geglaubt, dass wir ohne Schrammen durchkommen, sie haben es uns schwer gemacht, die Räume waren eng, wir hatten auch Fehler im Spiel nach vorne. Für Robin Fellhauer und Ivan Sachanenko war es die Rückkehr in die alte Heimat. Beide spielten früher beim 1. FC Saarbrücken. „Ich bin in Balingen eingewechselt worden und hab gegen Offenbach durchgespielt, da war ich anscheinend so gut, dass ich drin geblieben bin. Aber wir haben einen großen Kader bei der Zweiten, man muss jedes Mal darum kämpfen, dabei zu sein“. Sachanenko saß wie zuletzt gegen die Hessen wieder auf der Bank, wurde dieses Mal nicht eingewechselt.
Aufrufe: 010.8.2019, 20:33 Uhr
FriedAutor