2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Ralf Hasselberg

Elversberg besiegt Saarbrücken im Derby mit 3:0

SV Elversberg: Abstand verringert sich auf fünf Punkte

Ein Derby mit viel Erinnerungswert lieferten sich die SV Elversberg und der 1. FC Saarbrücken am Samstag in der URSAPHARM-Arena. Die Platzherren behielten mit 3:0 (1:0) die Oberhand
Das war ein Saar-Derby mit Langzeitwirkung. Die SV Elversberg setzte sich am Ende gegen um zwei Spieler dezimierte Saarbrücker mit 3:0 (1:0) durch. Dabei sahen die Gäste-Spieler José Pierre Vunguidica (67.) und Mario Müller (88.) jeweils rote Karten, dazu verteilte Schiedsrichter Joshua Herbert in einem keineswegs überhart geführten Spiel zehn weitere gelbe Karten. „Das tut neben der Niederlage doppelt weh, weil die beiden nun am übernächsten Sonntag gegen den FC Homburg fehlen werden. Aber auch in zahlenmäßigem Gleichstand hätten wir heute wohl verloren“, sagte FCS-Mannschaftskapitän Manuel Zeitz nach dem Spiel. „Das frühe 1:0 spielte ihnen natürlich in die Karten“, bezog FCS-Trainer Dirk Lottner sich auf den frühen Treffer von Sinan Tekerci (6.) nach einer Flanke von Lukas Kohler. . „Wir wollten unabhängig vom Punkte-Rückstand dieses Spiel unbedingt gewinnen und ich glaube, dass man das von Anfang an bei uns gemerkt hat“, sagte Lukas Kohler von der SV Elversberg, früher lange Jahre beim FCS tätig. Schon vor der Pause zeigte der überfordert wirkende Schiedsrichter Joshua Herbert acht gelbe Karten, vier auf jeder Seite. „“Wir haben umgestellt, wollten die Flügel stärken, aber mit dem zweiten Treffer war diese Maßnahme verpufft“, führte Lottner das frühe 2:0 durch Manuel Feil als Vorentscheidung an. Daniel Batz rutschte zuvor nach einer Flanke von Luca Dürholtz aus. Die nächste Großchance für Elversberg hatte dann DelAngelo Williams (57.). In der 67. Minute kassierte José Pierre Vunguidica an der Mittellinie für ein Foul die rote Karte, der FCS war fortan erneut in Unterzahl. In der 81. Minute nutzten die Elversberger die Lücken in der weit aufgerückten Saarbrücker Abwehr zum 3:0, wieder war Manuel Feil nach Vorlage von Sinan Tekerci der Torschütze. Sieben Minuten später flog auch noch Gästespieler Mario Müller vom Platz. „Er hat bei uns jede Kleinigkeit gepfiffen, ich war in dieser Situation überhaupt nicht letzter Mann und bekomme Rot, völlig unverständlich“, erzürnte sich der gebürtige Mannheimer. Auch FCS-Trainer Lottner konnte seine Wut über den Schiedsrichter nicht verbergen. „Er pfiff von Beginn an tendenziell alle knappen Entscheidungen gegen uns mit der Krönung der beiden Platzverweise. Es betrifft eine Seite unseres Spiels, die Sperren müssen wir nun gegen Homburg kompensieren“, sagte der Kölner und verwies auch darauf, dass das Pokalspiel gegen den 1. FC Köln, das sein Team am Dienstag 3:2 (0:0) gewonnen hatte, nicht nur körperlich anstrengend war. „Wir hatten nicht die körperliche und geistige Frische für so ein Derby“. SVE-Trainer Horst Steffen nahm die Glückwünsche an. „Wir wussten ja um die Stärken der Saarbrücker, Es war ein tolles Spiel von uns, die Brust wurde während des Spiels immer breiter, deshalb haben wir verdient gewonnen. Es war ein tolles Ergebnis, wir haben gut gefightet, ich bin glücklich über die Art und Weise unseres Spiels. Wir hatten Selbstvertrauen. Ein Sieg, der uns gut tut. Ich fand den Schiedsrichter nicht so schlecht wie die saarbrücker das tun werden. Die spielerische Qualität hat heute gewonnen.“, sagte er.
Aufrufe: 02.11.2019, 17:49 Uhr
FriedAutor