2024-04-24T13:20:38.835Z

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Archivfoto: Hasselberg
Archivfoto: Hasselberg

Ein Rekord zum Abschluss

SV Elversberg: Beste Rückrunde der Vereinsgeschichte

Auch wenn es im Prinzip um nichts mehr ging, hat die SV Elversberg am letzten Spieltag noch einen Rekord aufgestellt. Nach dem 3:1-Sieg in Pirmasens feiert die SVE die beste Regionalliga-Rückrunde der Vereinsgeschichte.

Was für ein Saisonabschluss für die SV Elversberg! Nach dem 3:1-Sieg am vergangenen Samstag stand die SV Elversberg als zweitbeste Rückrundenmannschaft hinter Meister Waldhof Mannheim fest. Zudem hat die SVE mit 39 Punkten und 43:16 Toren die beste Rückrunde in ihrer Regionalliga-Geschichte gespielt. Die Mannschaft von Trainer Horst Steffen kletterte noch auf den vierten Tabellenplatz und Stürmer Kevin Koffi schnappte sich mit 19 Toren die Torjägerkrone der Liga. Allerdings steht der Wechsel des Stürmers von der Elfenbeinküste nach Belgien kurz bevor. „Es ist immer noch nichts entschieden. Ich bin noch am Verhandeln“, sagte Koffi, der in Pirmasens als Vorbereiter glänzte. In der 21. Minute flankte Koffi von der rechten Seite genau in die Mitte zu Sinan Terkerci und der 25-Jährige köpfte aus fünf Metern mit seinem zehnten Saisontreffer das 0:1.

Lukas Kohler traf nur acht Minuten später bei einer Flanke von der linken Seite den Ball nicht richtig und die Kugel schlug im langen Eck zum 0:2 ein. „Das war so nicht geplant“, sagte Kohler nach seinem zweiten Saisontreffer. Da vom FK Pirmasens in der ersten Halbzeit in der Offensive überhaupt nichts zu sehen war, ging so gut wie jeder der 689 Zuschauer von einem lockeren Sieg der SVE aus. Das änderte sich aber nach der Pause. Der FKP gab plötzlich richtig Gas und nach einer Flanke von Patrick Freyer köpfte Christopher Ludy das 1:2 (56.).

Nur eine Minute später hatte Marco Steil die Großchance zum 2:2, köpfte aber aus fünf Metern über das Tor. Nach dieser Aktion blieb SVE-Rechtsverteidiger Nils Winter verletzt im Strafraum liegen und musste minutenlang behandelt werden. Eine Szene, die durchaus entscheidenden Charakter hatte. Denn nach der Verletzungsunterbrechung war die Aufholjagd- Euphorie der Pirmasenser dahin und Winter konnte weiterspielen. „Das war ganz clever von Nils, so etwas kann man nicht lernen“, scherzte Manuel Feil nach dem Spiel und Winter sagte: „Ich hatte wirklich Schmerzen.“

Ob man einen Kopfball, wie ihn Julius Perstaller zum 1:3 ins lange Eck drückte, lernen kann, ist auch fraglich. Nach einer Flanke von Kohler stieg der Österreicher höher als die gesamte FKP-Abwehr und nickte den Ball aus der Drehung neben den Pfosten. „Das war eines meiner schönsten Tore für die SVE. Ein schönes Ding zum Abschluss“, so Perstaller, der zurück nach Österreich gehen wird. Zur Krönung der SVE-Saison fehlt nur noch der Sieg im Sparkassen-Pokal.

Aufrufe: 020.5.2019, 17:00 Uhr
lehAutor