2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
1, 2, 3 – wer hat den Ball? Im Bezirksliga-Derby zwischen Arminia Eilendorf (in Weiß) und Raspo Brand haben die Hausherren das bessere Ende für sich. Foto: Kurt Bauer
1, 2, 3 – wer hat den Ball? Im Bezirksliga-Derby zwischen Arminia Eilendorf (in Weiß) und Raspo Brand haben die Hausherren das bessere Ende für sich. Foto: Kurt Bauer

„Zweite Halbzeit verschlafen“

Raspo Brand verliert das Derby bei Arminia Eilendorf. Oidtweiler siegt gegen Verlautenheide, Donnerberg gegen Eicherscheid in den weiteren Lokalkämpfen der Fußball-Bezirksliga . Haaren holt einen Arbeitssieg.

BEZIRKSLIGA 4

DJK Arminia Eilendorf - DJK Rasensport Brand 3:1
„Raspo Brand ist keine Laufkundschaft. Wir kamen zunächst nicht richtig durch. Dazu haben wir uns auch noch einen frühen Gegentreffer gefangen. Glücklicherweise machen wir noch vor der Pause das 1:1“, sagte Arminen-Trainer Frank Küntzeler. Unterm Strich habe sich seine Mannschaft „viele Chancen erarbeitet und uns das Resultat am Ende auch verdient“.

„In der ersten Halbzeit waren wir gut im Spiel und hatten auch die besseren Chancen. Bitter, dass das 1:1 aus einem Fehler im Spielaufbau resultiert“, schilderte Raspo-Coach Matthias Conrad seine Sicht auf die Dinge. „Die komplette zweite Halbzeit haben wir auch noch verschlafen – dann verliert man eben gegen so einen Gegner“, kommentierte Conrad angesäuert.


Schiedsrichter: Thorsten Schuhmann (SV Eilendorf) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Timo Wermeester (8.), 1:1 Elvir Lubishtani (37.), 2:1 Thiemo Huppertz (56.), 3:1 Patrick Wirtz (78.)

FC Concordia Oidtweiler - SV Eintracht Verlautenheide 6:3
„Ein super Spiel“, jubelte Concorden-Coach Frank Raspe. Derbys liegen Oidtweiler in dieser Saison. Die neun bis dato gesammelten Zähler holte die Concordia allesamt in Lokalkämpfen. Es dürfte Raspe nicht ungelegen kommen, dass sein Team in dieser Saison auf gleich neun Vertreter der Städteregion Aachen trifft. Zum gestrigen Spiel fügte er jedenfalls glücklich an: „Meine Jungs haben es meiner Meinung nach richtig gut gemacht.“

Sein Gegenüber Dennis Buchholz zeigte sich mit der Einstellung seiner Mannen ebenfalls einverstanden, haderte allerdings mit dem Defensivverhalten: „Wir kassieren fünf Tore durch eklatante Fehler. Es waren mehr als nur vermeidbare Tore. Wir haben einfach nicht aufgepasst. Das ist mein einziger, aber natürlich ein großer Kritikpunkt. Sonst kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen.“ Buchholz fügte hinzu: „Vielleicht ist es der richtige Zeitpunkt, um auf die Euphorie-Bremse zu treten. Spiele zu verlieren kannten meine Jungs kaum noch.“


Schiedsrichter: Bernd Eckhardt (SV Breinig) - Zuschauer: 220
Tore: 0:1 Marvin Iskra (18.), 1:1 Robin Switalla (22.), 2:1 Robin Switalla (24.), 2:2 Stephan Kamps (30.), 3:2 Robin Switalla (45.), 4:2 Jeremy Labas (69.), 5:2 Manuel Lüttgens (72.), 6:2 Oguzhan Öztürk (85.), 6:3 Kenan Uzun (89.)

FSV Columbia Donnerberg - SV Germania Eicherscheid 2:1
„Wir hatten mehr Ballbesitz und auch die größeren Torchancen. Eicherscheids Torwart hat noch den einen oder anderen Hochkaräter rausgefischt – es war also ein verdienter Sieg“, freute sich Donnerbergs Trainer Torsten Hansen über die ersten drei Punkte in der Fußball-Bezirksliga. „Klar ist, dass wir noch nicht bei unserem Leistungszenit angekommen sind. Da können und müssen wir uns noch steigern. Der erste Dreier gibt uns aber auf jeden Fall das nötige Selbstvertrauen“, meinte Hansen.

Eicherscheids Übungsleiter Marco Kraß sah „ein Spiel auf Augenhöhe, in dem ein Remis das gerechte Ergebnis gewesen wäre“. Seine Elf habe „zwei Top-Chancen im zweiten Durchgang ausgelassen“.


Schiedsrichter: Christian Müller (Kierberg) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Tobias Kelleter (8.), 1:1 Kevin Mertens (12.), 2:1 Ferhat Özsan (66.)

DJK FV Haaren - SV Grün-Weiß Sparta Gerderath 2:1
„Es war kein gutes Bezirksligaspiel. Für uns war es ein Arbeitssieg. Ehrlicherweise hat Gerderath im zweiten Durchgang auch noch eine riesige Chance, um den Ausgleich zu markieren. Macht Gerderath diese, geht das Spiel wahrscheinlich Unentschieden aus“, sagte Haarens Trainer Jürgen Lipka nach dem Schlusspfiff. „Personell pfeifen wir aus dem allerallerallerletzten Loch. Das machte sich bemerkbar. Ich bin um jeden Punkt glücklich, den wir in der aktuellen Situation holen“, zeigte sich Lipka zufrieden mit dem Ergebnis.


Schiedsrichter: Markus Zimmermann (Jackerath) - Zuschauer: 102
Tore: 1:0 Onur Baslanti (2.), 1:1 Sven Jansen (11.), 2:1 Onur Baslanti (41.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Daniel Wozniak (96./SV Grün-Weiß Sparta Gerderath), Rot gegen Marcel Lennartz (96./SV Grün-Weiß Sparta Gerderath)

TuS Rheinland Dremmen - SV Alemannia Mariadorf 1:3
„Hochverdient! Wir haben unser bestes Spiel abgeliefert. Es wäre nicht übertrieben gewesen, wenn wir die Partie 8:1 gewinnen“, lobte Übungsleiter Markus Hambach seine Land-Alemannen. Besonders gefiel dem Mariadorfer Coach, „dass meine Jungs den Gegner früh angelaufen und ihn so unter Druck gesetzt haben“.


Schiedsrichter: Philipp Mensing (TSV Nieukerk) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Pavlos Mironidis (17.), 0:2 Florent Sadiku (45. Foulelfmeter), 0:3 Pavlos Mironidis (59.), 1:3 Sascha Hochgreef (67.)

SG Union Würm-Lindern - SC Kellersberg 6:2
Bis zur Halbzeitpause stimmte das Ergebnis für die Kellersberger noch. Danach kam es allerdings knüppeldick. Thomas Schmidt, der schon in der ersten Halbzeit ein Tor erzielte, steuerte noch drei weitere Treffer zum Kantersieg bei. KSC-Co-Trainer Ayhan Kalayci: „Wir haben die ersten Minuten beider Halbzeiten verschlafen. Nach dem frühen Zwei-Tore-Rückstand im zweiten Durchgang haben unsere Jungs die Köpfe hängen gelassen.“


Schiedsrichter: Steffen Dohmen (SG Nörvenich) - Zuschauer: 165
Tore: 1:0 Thomas Schmidt (5.), 1:1 Thomas Guß (40.), 2:1 Alex Jansen (45.), 2:2 Thomas Guß (45.), 3:2 Thomas Schmidt (46.), 4:2 Thomas Schmidt (55.), 5:2 Thomas Schmidt (89.), 6:2 Pascal Thora (92.)

Aufrufe: 018.9.2017, 09:00 Uhr
kte | AZ/ANAutor