2024-04-24T13:20:38.835Z

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Duell an der Außenlinie: Verlautenheides Ferhat Akar setzt sich in dieser Szene gegen Wegbergs Mehmet Yilmaz durch. Foto: Jérôme Gras
Duell an der Außenlinie: Verlautenheides Ferhat Akar setzt sich in dieser Szene gegen Wegbergs Mehmet Yilmaz durch. Foto: Jérôme Gras
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Heimmacht Eintracht siegt erneut

Stephan Kamps schießt das entscheidende Tor für den Aufsteiger aus Verlautenheide. In den Derbys der Fußball-Bezirksliga vergibt Kellersberg die Chance auf den ersten Sieg. Oidtweiler unterliegt Raspo klar.

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BEZIRKSLIGA 4

SV Eintracht Verlautenheide - FC Wegberg-Beeck II 1:0

Früh in der Partie brachte ein Standard das letztendlich entscheidende Tor ein. Stephan Kamps war bei einem Eckball gut am zweiten Pfosten eingelaufen und hatte keine Mühe, das Spielgerät über die Linie zu schießen (12.). „Mit der Führung im Rücken haben wir in der Defensive sehr kompakt agiert“, lobte Eintracht-Coach Dennis Buchholz, dem vor allem gefiel, dass sich seine Mannschaft kein Gegentor fing. „Wir hätten den Sack per Konter früher zumachen können, aber das ist nicht so wichtig jetzt. Schön war, dass alle bis zum Abpfiff konzentriert gespielt haben.“ Und das gegen „eine der spielerisch stärksten Mannschaften, die uns bislang begegnet sind“. Es war übrigens Verlautenheides siebter Sieg im siebten Heimspiel.

Schiedsrichter: Marco Weber (Germ. Freund) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Stephan Kamps (12.)


SC Kellersberg - FC Roetgen 2:2

Bis zur 40 Minute war es KSC-Co-Trainer Ayhan Kalayci zufolge ein Spiel auf ein Tor. Diesmal nutzten seine Schützlinge sogar zwei der sich bietenden Gelegenheiten. „Der Gegner hatte keine Räume und keine Chance“, sagte Kalayci. Nach dem Roetgener „Anschluss aus dem Nichts“ verfiel Kellersberg in eine Schockstarre. „Nach dem Seitenwechsel hatten unsere Spieler dann Angst. Sie haben nicht mehr das gespielt, was sie im ersten Durchgang so stark machte. Dadurch kassieren wir auch das 2:2. Wir haben zwar in der Folge noch die Möglichkeit, das 3:2 zu machen, doch da pariert Roetgens Torwart gut“, schilderte Kalayci den weiteren Spielverlauf. Enttäuscht klang er bei seinem Fazit: „Es ist zum Haare raufen. Wir hätten drei Punkte holen müssen. Was uns fehlt, ist endlich diesen Bock umzustoßen.“

Schiedsrichter: Dirk Wiegand (STV Lövenich) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Jens Jäckel (17.), 2:0 Jean Baptiste Colbert Emamu Nswo Djamba (27.), 2:1 Kevin Winkhold (40.), 2:2 Fatjon Fazlija (58.)

FC Concordia Oidtweiler - DJK Rasensport Brand 0:3

„Leider waren wir weit von unserer Normalform entfernt. Wir haben auch in der Höhe verdient verloren, weil wir den Gegner nicht unter Druck gesetzt haben“, gab Concorden-Coach Frank Raspe konsterniert zu Protokoll.

Sein Gegenüber, Matthias Conrad, hatte dagegen allen Grund zur Freude. Der Raspo-Trainer lobte seine Mannschaft: „Ich muss meinem Team ein Riesenkompliment machen. Die Jungs haben ein ganz anderes Gesicht als noch zuletzt gezeigt. Es macht mich stolz, dass sie sich nach einer etwas schwierigeren Phase so präsentiert haben.“ Entscheidend sei gewesen, dass seine Mannschaft „von Beginn an grellig und kompakt“ agiert habe: „Allein unsere Körpersprache war schon gut.“

Schiedsrichter: Thorsten Schuhmann (SV Eilendorf) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Dennis Arigbe (33.), 0:2 Delany Arigbe (44.), 0:3 Malte Bartels-Lenting (75.)


SV Alemannia Mariadorf - SV Grün-Weiß Sparta Gerderath 3:0

„Ein ganz, ganz wichtiger Sieg für uns“, sagte Markus Hambach, Trainer der Land-Alemannia, und atmete erst einmal tief durch. Der Grund lag auf der Hand: „Wir mussten nachlegen, sonst wäre der Erfolg gegen Raspo Brand kaum noch etwas wert gewesen.“ Es gelang seinem Team: „Wir haben ein solides Spiel gezeigt und verdient gewonnen, wenn auch vielleicht um ein Tor zu hoch.“ Hambachs Blick richtet sich bereits auf die nächste Begegnung: „Gegen Roetgen haben wir wieder ein 6-Punkte-Spiel.“

Schiedsrichter: Torsten Hoffmann (TuS Elsig) - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Florent Sadiku (24. Foulelfmeter), 2:0 Lars Feuser (58.), 3:0 Daniel Brasnic (60.)


SV Roland Millich - DJK FV Haaren 3:1

„Hochverdient verloren“, lautete das knappe Fazit von Jürgen Lipka. Der Coach der DJK FV Haaren zeigte sich angesäuert nach dem Spiel. Die Heimelf habe auf dem ihr bekannten Geläuf – „eine tiefe Dorfwiese mit lauter Maulwurfshügeln“ (Lipka) – gefightet. „Ich hatte auch den Eindruck, dass die Millicher Spieler das richtige Schuhwerk an hatten. Sie sind selten ausgerutscht, wir dagegen sehr häufig. Fast so, als hätten meine Jungs Samba-Schluppen getragen“, so Lipka. Als „Ausrutscher“ wollte er das Spiel aber nicht durchgehen lassen: „Wir sind noch nicht so weit, wie uns der eine oder andere in der Liga sieht.“

Schiedsrichter: Christian Müller (Kierberg) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Pascal Schostock (25.), 2:0 Alexander Brik (51.), 3:0 Pascal Schostock (89.), 3:1 Maurice Mallmann (90.)
Besondere Vorkommnisse: Jochen Dautzenberg (SV Roland Millich) scheitert mit Foulelfmeter (90.)


SG Union Würm-Lindern - FSV Columbia Donnerberg 4:1

„Ich bin froh, wenn die Hinrunde vorbei ist. Dann können wir in der Vorbereitung neue Kräfte sammeln.“ Torsten Hansen, Donnerbergs Trainer, beklagt, dass ihm derzeit zehn Leute – durch zwei Rote Karten in Zukunft noch mehr – fehlen. „Rudis Resterampe sozusagen.“ Immer wieder ist der Coach auch durch Undiszipliniertheiten zum Umbauen gezwungen. „Selbst wenn man ein Spiel verliert, muss man sich im Griff haben. Zumindest für den Klub, damit das Image nicht leidet. Sowas enttäuscht mich“, meint Hansen bestimmt.

Schiedsrichter: Bernd Eckhardt (SV Breinig) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Mark Lambertz (18.), 1:1 Ferhat Özsan (31. Foulelfmeter), 2:1 Felix Klee (51.), 3:1 Mark Lambertz (74.), 4:1 Lukas Klee (82.)
Platzverweise: Rot gegen Saner Cebeci (33./FSV Columbia Donnerberg/Treten), Rot gegen Michael Cardel (70./FSV Columbia Donnerberg/Treten)

Aufrufe: 020.11.2017, 06:00 Uhr
kte | AZ/ANAutor