2024-05-08T14:46:11.570Z

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Beharkten sich energisch: der Mariadorfer Umut Gökgöz (links) in einem Zweikampf um den Ball mit Verlautenheides Maurice Dautzenberg. Foto: Martin Ratajczak
Beharkten sich energisch: der Mariadorfer Umut Gökgöz (links) in einem Zweikampf um den Ball mit Verlautenheides Maurice Dautzenberg. Foto: Martin Ratajczak
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„Der Punkt war gerechtfertigt“

Deshalb trennen sich Alemannia Mariadorf und Verlautenheide im Derby der Fußball-Bezirksliga 1:1. Arminia Eilendorf zeigt eine Reaktion gegen Donnerberg. Haaren besiegt Eicherscheid, Oidtweiler den KSC.

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„Verlautenheide wird auch im weiteren Saisonverlauf eine starke Rolle in der Liga spielen“, ist sich Markus Hambach, Übungsleiter der Land-Alemannen, sicher.

SV Alemannia Mariadorf - SV Eintracht Verlautenheide 1:1
Die Punkteteilung mit dem Aufsteiger sei „absolut verdient“ gewesen, fußballerisch hätten sich die Teams „keinen Leckerbissen geliefert“ – es war ein echtes Kampfspiel eben.

Ganz ähnlich sah es Trainer-Kollege Dennis Buchholz: „Der Punkt war gerechtfertigt. In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel dominiert, in der zweiten aber zu wenig getan. Mariadorf hat sich den Ausgleichstreffer verdient. Mit vier Punkten nach zwei Spielen brauchen wir uns als Aufsteiger nicht verstecken.


Schiedsrichter: Rainer Koll (BSV Gey) - Zuschauer: 136
Tore: 0:1 Marcel Bey (38.), 1:1 Thomas Balduin (83.)
Platzverweise: Rot gegen Emre Bektas (93./SV Eintracht Verlautenheide)



DJK FV Haaren - SV Germania Eicherscheid 5:2
„Wir haben wieder fünf Tore geschossen“, freute sich Haarens Coach Jürgen Lipka nach der Partie. Onur Baslanti traf dabei übrigens drei Mal. Lipkas augenzwinkernd gemeinter Kommentar: „Dafür haben wir ihn, einen technisch starken Stoßstürmer, ja geholt.“ Mit ernster Miene schob Lipka nach: „Es sind nur immer noch zu viele Gegentore.“ Das Ergebnis klinge deutlich, der Spielverlauf sei es allerdings nicht gewesen. „Ausschlaggebend war, dass wir in einem sehr intensiven und zweikampfbetonten Spiel in der Defensive stabiler waren als der Gegner. Wir haben das gezeigt, was uns in der Rückrunde der vergangenen Saisonstark gemacht hat. Ich bin sehr zufrieden mit den drei Punkten, weil wir ein Top-Team geschlagen haben.“

Die „Blumen“ gab Eicherscheids Coach Marco Kraß postwendend zurück: „Als Top-Team sehe ich uns noch nicht. Die Bezeichnung trifft eher auf Haaren zu. Die DJK FV hat unsere Stellungsfehler ausgenutzt. Vielleicht war diese Niederlage ein Warnsignal zum richtigen Zeitpunkt: Wir müssen in jedem Spiel 100 Prozent geben; mit weniger Einsatz geht es nicht in der Bezirksliga.“


Schiedsrichter: Daniel Uhlemann (Mariaweiler) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Sascha Bergrath (11.), 2:0 Onur Baslanti (37.), 3:0 Onur Baslanti (61.), 3:1 Stefan Kwasnitza (61.), 4:1 Leon Schley (77.), 5:1 Onur Baslanti (80.), 5:2 Stefan Kwasnitza (91.)

DJK Arminia Eilendorf - FSV Columbia Donnerberg 4:1
„Die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt; das war wichtig“, meinte Arminen-Coach Frank Küntzeler nach dem Derby gegen Donnerberg. Zwar ließ die Arminia drei Großchancen liegen, ging 0:1 in Rückstand, und hatte „dann natürlich zunächst Kopfkino“ (O-Ton Küntzeler). Am Ende gelang aber doch noch ein überzeugender Sieg – „auch ein wenig durch die Rote Karte für den Gegner begünstigt“. Die sah Konstantin Tosunidi wegen groben Foulspiels in der 41. Spielminute beim Spielstand von 1:1.

„Nach der Roten Karte haben wir das 1:1 noch etwa 20 Minuten verteidigen können. Danach hat die Arminia das Spiel entschieden“, sagte Gäste-Coach Torsten Hansen. Der FSV Columbia müsse derzeit auf sechs Stammspieler verzichten. „Die können wir nicht adäquat ersetzen“, konstatierte Hansen.


Schiedsrichter: Marco Weber (Germ. Freund) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Resit Yilmaz (21.), 1:1 Thiemo Huppertz (27.), 2:1 Elvir Lubishtani (70.), 3:1 Elvir Lubishtani (72.), 4:1 Arnold Lutete (88.)
Platzverweise: Rot gegen Konstantin Tosunidi (40./FSV Columbia Donnerberg)

FC Concordia Oidtweiler - SC Kellersberg 5:1
Die ersten zehn Minuten gehörten den Gästen. Kellersberg verpasste es trotz des guten Starts allerdings, ein Tor vorzulegen. In einem rassigen Derby ging dann Oidtweiler durch ein Tor aus der Distanz in Führung (11.). Moritz Wunder, Torschütze beim 1:0, legte später – erneut aus beträchtlicher Entfernung – das 2:0 (28.) nach. „Das war für uns ein psychologischer Knick“, meinte KSC-Trainer Gökhan Demirci. Sein Team habe die letzte Viertelstunde des ersten Durchgangs „mit hängenden Köpfen gespielt“. „Da haben wir es verpasst, nachzulegen“, sagte Concorden-Coach Frank Raspe.

Kurz nach Wiederbeginn erlöste ihn seine Mannschaft mit dem 3:0 (49.). Es folgten das 4:0 (73.) und das 5:0 (75.), bevor Kellersberg noch ein wenig Ergebniskosmetik gelang (83.). Demirci erklärte geknickt: „Oidtweiler hat verdient gewonnen. Wir müssen jetzt viel, viel, viel arbeiten.“


Schiedsrichter: Julian Dohmen (Würm-Lindern) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Moritz Wunder (11.), 2:0 Moritz Wunder (28.), 3:0 Jeremy Labas (51.), 4:0 Jeremy Labas (72.), 5:0 Robin Switalla (76.), 5:1 Thomas Guß (82.)


SV Roland Millich - DJK Rasensport Brand 1:2
„Die Punkteausbeute nach zwei Spielen kann sich sehen lassen – das Spiel nicht“, sprach Raspo-Trainer Matthias Conrad seinen Unmut aus. „Wir hatten Glück, dass der Gegner unsere Fehler nicht ausnutzen konnte“, attestierte er seinen Schützlingen keine überzeugende Leistung. „Mit dieser Leistung werden wir es in den nächsten Spielen sehr schwer haben. Eine Steigerung ist unbedingt nötig.“ Zu allem Überfluss zog sich Kevin Gessner auch noch einen Schlüsselbeinbruch zu. „Ich hoffe, er fehlt uns nicht allzu lange“, sagte Conrad.


Schiedsrichter: Christian Müller (Kierberg) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Peter Krings (40.), 0:2 Timo Wermeester (66.), 1:2 Patrick Schostock (88.)

SG Union Würm-Lindern - FC Roetgen 3:0
Die deutliche Niederlage dürfte höchstens zum Lernen gut gewesen sein. Jedenfalls erklärte gestern FC-Coach Bernhard Schmitz, dass auch er „dazugelernt“ habe. Die aus dem Spielverlauf gezogenen Erkenntnisse formulierte Schmitz etwas schroff: „So können wir nicht weiter agieren. Wenn wir nur ein Mal in 90 Minuten auf das gegnerische Tor schießen, dann ist das zu wenig. Da muss ich mir etwas einfallen lassen. Wenn die Konzentration gestimmt hätte, wäre das vermeidbar gewesen.“


Schiedsrichter: Friedhelm Schreckenberg (FC Golzheim) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Felix Klee (5.), 2:0 Alex Jansen (23. Foulelfmeter), 3:0 Pascal Thora (57.)

Aufrufe: 04.9.2017, 07:15 Uhr
kte | AZ/ANAutor