2024-04-23T06:39:20.694Z

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Getümmel vor dem Tor der Gastgeber. Mit vereinten Kräften kann die Oidtweiler Abwehr noch den Angriff der Haarener abwehren. Foto: Martin Ratajczak
Getümmel vor dem Tor der Gastgeber. Mit vereinten Kräften kann die Oidtweiler Abwehr noch den Angriff der Haarener abwehren. Foto: Martin Ratajczak
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„Angriffe mit Fouls unterbunden“

Dennoch kann Haaren 3:1 im Derby gegen Oidtweiler siegen und bleibt in der Fußball-Bezirksliga ärgster Verfolger von Arminia Eilendorf. Roetgen gewinnt 3:0 gegen Brand. KSC holt Punkt gegen Donnerberg.

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FC Roetgen - DJK Rasensport Brand 3:0

„Ein Stück weit haben wir die Brander überrascht“, verriet Bernhard Schmitz das Erfolgsrezept gegen den spielstarken Aachener Gegner. „Wir wollten den Brandern nicht die Möglichkeit geben, ihr Spiel aufzuziehen und haben daher couragiert nach vorne gespielt.“ Der Roetgener Matchplan ging früh auf, auch wenn die Gäste nach dem Führungstor durch Alexander Keller (7.) immer besser ins Spiel kamen, jedoch ohne nennenswerten Abschluss in die Kabine gingen.

„Wir hatten zwar viel Ballbesitz, aber haben uns durch Unkonzentriertheiten im Aufbauspiel immer wieder in Schwierigkeiten gebracht“, bemängelte der Brander Coach Matthias Conrad. Die Brander Unzulänglichkeiten wussten die Hausherren im zweiten Durchgang zu nutzen: Roetgen spielte zwei Konter bis zum gegnerischen Tor mustergültig zu Ende und schloss durch den 3:0-Erfolg zum Tabellenmittelfeld der Bezirksliga auf.

Die Torfolge: 1:0 Keller (7.), 2:0 Winkhold (70.), 3:0 Keller (90.)


FC Wegberg-Beeck II - SV Germania Eicherscheid 0:1

„Wir haben in dieser Saison schon so viele Gegentore kassiert, da tut es richtig gut, wenn hinten mal die Null steht“, freute sich der Eicherscheider Spielertrainer Marco Kraß. In einer ersten Hälfte, die sich vor allem durch „Mittelfeldgeschiebe“ auszeichnete, wie Kraß beschrieb, hatten die Eifeler in Person von Nico Wilden die beste Möglichkeit (33.) auf 1:0 zu stellen. Nach seinem vergebenen Versuch aus zehn Metern machte es Wilden im zweiten Durchgang schließlich besser und erzielte nach Vorarbeit von Marcel Hermanns das Tor des Tages (66.). „Mit der Ausnahme von einigen Distanzschüssen haben wir nichts zugelassen“, fasste Kraß zusammen. „Der Sieg geht also vollkommen in Ordnung.“

Die Torfolge: 0:1 Wilden (66.)


SV Alemannia Mariadorf - DJK Arminia Eilendorf 0:3

Bis zur 60. Minute hielt die Land-Alemannia gut mit dem Top-Team mit. Zwar hatte sich die Elf von Markus Hambach in der 55. Minute noch selbst ein Tor eingeschenkt – „es bestand keine Gefahr“ (Hambach) –, allerdings hätte sie auch fast noch den Ausgleich erzielt: Lucas Heitzer traf aus drei Metern nur den Pfosten (59.). Im Gegenzug setzte es das 0:2. „So wie wir bis dahin gefightet haben, müssen wir alle Spiele angehen“, sagte Hambach.

Und auch Arminen-Trainer Frank Küntzeler zollte der Land-Alemannia Respekt: „Der Gegner hat einen extrem hohen Aufwand betrieben. Die erste Halbzeit war auf Augenhöhe – eventuell kann Mariadorf zur Pause sogar führen. Wir haben uns den Sieg hinten raus verdient, aber drei Tore Unterschied waren definitiv nicht leistungsgerecht.“

Die Torfolge: 0:1 Balduin (55./Eigentor), 0:2 Lubishtani (60.), 0:3 Mimi (70.)


FC Concordia Oidtweiler - DJK FV Haaren 1:3

Concorden-Coach Frank Raspe und Haarens Übungsleiter Jürgen Lipka monierten vor allem eins an der Mannschaft des jeweiligen Gegenübers: „Viele Fouls.“ Raspe ärgerte sich darüber, dass „ein körperlich starkes Team wie Haaren sich bei jeder Berührung fallen lässt“. Lipka konterte: „Alle unsere Angriffe wurden mit Fouls unterbunden.“

Die Aussagen sprechen für ein kampfbetontes Derby, das Haaren letztendlich für sich entschied. „Ein Remis wäre gerechter gewesen“, meinte jedenfalls Raspe. Nach dem Rückstand (42.) habe sein Team „viel Druck und verdient das 1:1 gemacht“. Danach hätte seine Mannschaft durchaus noch in Führung gehen können. „Das Spiel hätte kippen können“, sagte auch Lipka. Doch Haaren erzielte die entscheidenden Treffer, bleibt somit ärgster Verfolger Eilendorfs.

Die Torfolge: 0:1 Bergrath (42.), 1:1 Heutz (57.), 1:2 Juric (78.), 1:3 Prümm (90.) Gelb-Rot: Heutz (77./Oidtweiler)


SC Kellersberg - FSV Columbia Donnerberg 3:3

Zwölf Gelbe Kartons, dazu noch zwei Gelb-Rote Karten – das Derby zwischen Kellersberg und Donnerberg war ein echtes Kampfspiel. „Wir müssen in jedem Spiel kämpfen“, fordert Gökhan Demirci, Trainer des KSC, dieselbe Einstellung auch in den kommenden Wochen ein. Gestern hätte sie nach einem 1:3-Rückstand fast noch den ersten Saisonsieg ermöglicht. KSC-Kapitän Thomas Guß erzielte das 2:3 und das 3:3 (75., 90.). „Und dann hatten wir sogar noch eine Hundertprozentige, die zum Siegtreffer hätte führen müssen“, so Demirci. Dass seine Elf überhaupt zurückkam, freute Demirci unbändig: „Ich möchte ein Dankeschön an meine Mannschaft für diese tolle Leistung richten!“

Die Torfolge: 0:1 Meurer (25.), 0:2 Özsan (48.), 1:2 Siemens (50.), 1:3 Cebeci (61.), 2:3, 3:3 Guß (75., 90.) Gelb-Rot: Özsan (73./Donnerberg), Siemens (88./Kellersberg)


SV Eintracht Verlautenheide - SV Grün-Weiß Sparta Gerderath 2:1

Fünftes Heimspiel – fünfter Sieg. Eintracht Verlautenheide kann weiterhin auf eine makellose Heimbilanz blicken , selbst wenn es gestern nach 2:0-Führung noch einmal spannend wurde. „Nach den zwei Treffern zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten wir eigentlich alles im Griff. Durch einen Foulelfmeter, der keiner war, wurde es noch einmal unnötig spannend – am Ende zählen nur die drei Punkte“, meinte Eintracht-Coach Dennis Buchholz. Er erläuterte die Elfmeter-Szene genauer: „Der Gegner hält den Fuß drauf, also eigentlich ein Foul gegen uns, doch der Schiedsrichter hat es andersherum bewertet.“

Die Torfolge: 1:0 Linden (48.), 2:0 Akar (51.), 2:1 Jansen (67./Foulelfmeter)

Aufrufe: 023.10.2017, 07:30 Uhr
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