2024-04-25T14:35:39.956Z

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Ryuji Iwakiri (links) trainiert bei Eintracht Trier zur Probe mit. Foto: Hans Krämer
Ryuji Iwakiri (links) trainiert bei Eintracht Trier zur Probe mit. Foto: Hans Krämer

Vollgas-Start mit neuem Trainer

Eintracht Trier nimmt mit Coach Paulus und Testspieler Iwakiri die Vorbereitung auf.

Da können sich die Spieler von Eintracht Trier auf einiges gefasst machen. Satte 105 Minuten lang dauerte das Auftakttraining beim Oberligisten am heutigen Montagabend – vollgepackt mit schweißtreibenden Inhalten. „Ich trainiere immer so intensiv. Wir müssen über die Fitness kommen. Das wird das A und O in der kommenden Saison“, begründete Triers neuer Trainer Daniel Paulus den Vollgas-Start. Hinzu kommt: Durch den nach hinten verschobenen Trainingsbeginn ist die Zeit der Vorbereitung etwas kürzer geworden.

Paulus hat insgesamt 36 Einheiten angesetzt. Welches Personal sie absolvieren wird, steht noch nicht komplett fest. Beim Trainingsstart waren unter den Augen von rund 30 Kiebitzen sowie eines Fernsehteams des SWR auf dem Moselstadiongelände 21 Spieler mit dabei. Aufgefüllt war das Aufgebot durch weitere A-Jugendliche neben den in den vergangenen Wochen hochgezogenen Talenten sowie zwei Testspielern. Einer von ihnen ist der Japaner Ryuji Iwakiri, derzeit (noch) in Diensten des FSV Trier-Tarforst. Er kann mehrere Positionen bekleiden. Paulus: „Er hat keinen schlechten Eindruck hinterlassen. Er wird in den nächsten Tagen weiter bei uns mitmachen.“

Die Neuzugänge Meliani Saim und Leoluca Diefenbach drehten lediglich Laufrunden. Grund laut Paulus: Sie stehen bei ihren bisherigen Clubs Salmrohr und Saar 05 Saarbrücken noch bis 30. Juni unter Vertrag. Der Coach hofft auf eine zügige Übereinkunft, damit sie auch jetzt schon beim SVE loslegen können. Stephan Schuwerack, der seit Montag ebenso wie Lucas Jacob nun auch offiziell zum Oberliga-Kader des SVE gehört, musste wegen Leistenproblemen aussetzen. Torwart Andrei Popescu wird in Kürze aus Rumänien zurückerwartet.

Nach dem aktuell definierten Saisonetat ist laut Paulus noch Luft für drei bis vier weitere Neuzugänge. Priorität besitze die Suche nach zentralen Mittelfeldspielern für die Achter- und Zehnerposition sowie nach einem Mittelstürmer. Paulus hätte zudem nichts gegen einen weiteren Sechser sowie einen Außenbahnspieler. „Wir brauchen noch den einen oder anderen sogenannten Qualitätsspieler, die unsere Talente, die engagiert, aber zeitweise noch zu hektisch und übermotiviert sind, führen“, sagte der Übungsleiter. Ein Akteur, den Paulus gerne gehabt hätte, ist Mittelfeldspieler Nico Seegert vom SV Waldhof Mannheim. Er habe sich aber entschieden, zum Drittliga-Absteiger FSV Frankfurt zu wechseln.

Einer der schon vorhandenen Führungsspieler ist Michael Dingels: „Ich fühle mich durch die ganzen neuen jungen Spieler auch jünger“, scherzte der 31-Jährige nach dem kraftraubenden Auftakttraining. Er weiß: „Uns steht in den nächsten Wochen viel Arbeit bevor.“

Aufrufe: 026.6.2017, 20:57 Uhr
Mirko BlahakAutor