Stuttgart II gastiert mal wieder im Moselstadion

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Trier. Es war alles angerichtet. Eintracht Trier ging in der Regionalliga-Saison 2000/2001 als Tabellenzweiter in den letzten Spieltag. Zu Hause gegen den VfB Stuttgart II sollte die große Sause folgen. Endlich der ersehnte Zweitliga-Aufstieg. Doch die Schwaben spuckten dem SVE in die Suppe. Trier traf Latte und Pfosten - oder scheiterte am Teufelskerl im VfB-Tor, Markus Miller. Dafür trafen die Gäste ein Mal (Angelo Vaccaro). Schweinfurt spielte parallel 1:1 in Burghausen und stieg damit auf. Weil die Franken bei gleicher Punkteausbeute und gleicher Tordifferenz mehr Treffer geschossen hatten. Trauer, Enttäuschung, Ohnmacht beim SVE.

Enttäuschung herrschte bei den Moselanern auch in den ersten Wochen dieser Saison, weil der Start nicht wie gewünscht verlief. Immerhin: Zuletzt gab es ein 1:1 bei Kickers Offenbach sowie unter der Woche einen 3:0-Erfolg im Rheinlandpokal beim FC Bitburg. Im Duell mit dem VfB Stuttgart II am heutigen Samstag (14 Uhr, Moselstadion) geht es für Trier nicht um einen Aufstieg, sondern darum, sich vom Tabellenende zu lösen.
Ob Chris Keilmann nach seiner Schulterprellung wieder ins Trierer Tor zurückkehrt, sollte sich gestern Abend im Abschlusstraining klären. Sicher soll dagegen sein, dass Co-Trainer Rudi Thömmes, der als Spieler 2001 gegen den VfB II in der 70. Minute eingewechselt worden war, wieder in die zweite Reihe tritt. Cheftrainer Peter Rubeck ist nach Vereinsangaben wieder einsatzbereit - in den Partien gegen Offenbach und Bitburg hatte er aus gesundheitlichen Gründen gefehlt.
Drittliga-Absteiger Stuttgart II wird von Sebastian Gunkel gecoacht. Er muss in Trier nicht nur auf seinen Co-Trainer Andreas Hinkel verzichten, der zum Zweitligateam aufgerückt ist, sondern auch auf den gesperrten Daniele Gabriele sowie Kapitän Tobias Rathgeb (Faszieneinriss in der Kniekehle). bl

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