Wer einmal raus ist, hat’s schwer. Mit annähernd 30 Spielern ist der Kader der U23 des 1. FC Kaiserslautern groß. Und dazu auch noch qualitativ hochwertig bestückt. „Da sind viele gute Jungs dabei“, sagt Robin Koch. Er muss es wissen.
Im Sommer ist der Sohn von Ex-FCKler Harry Koch von Eintracht Trier in die Pfalz gewechselt. Anfangs gehörte der Abwehrspieler zur Stammformation. Wegen einer Verletzung ist er aber seit fünf Spielen nicht mehr berücksichtigt worden. „Eine Verhärtung im Oberschenkel hat mich zu einer Pause gezwungen. Seit vergangener Woche trainiere ich aber wieder mit der Mannschaft“, berichtet Robin Koch.
Ob es für den 19-Jährigen reicht, in den 18-Mann-Kader fürs Auswärtsspiel an diesem Freitag bei Eintracht Trier (19 Uhr, Moselstadion) berufen zu werden, ist offen. Koch hofft, dass es klappt. Schließlich geht’s gegen seinen Ex-Verein, für den er mehrere Jahre in der Jugend und zuletzt eine Saison in der ersten Mannschaft gespielt hat. „Es wird ein ungewohntes Gefühl sein, als Gast ins Moselstadion zu kommen“, glaubt Koch, der in Kaiserslautern erstmals einen eigenen kleinen Haushalt zu schmeißen hat.
Triers Lauf überrascht ihn nicht
Während er beim SVE in der Regel einmal pro Tag abends trainiert hat, gibt’s beim FCK öfters mal zwei Einheiten pro Tag. „Die Belastung ist vielleicht einen Tick höher. Dafür dauern in Kaiserslautern die einzelnen Einheiten nicht so lange wie in Trier“, sagt Koch, der noch zu mehreren Eintracht-Spielern Kontakt hat (Robin Garnier, Christoph Anton, Michael Dingels, Christopher Spang).
In die neue Saison ist die Eintracht besser gekommen als der FCK II. Die Pfälzer haben elf Punkte auf dem Konto, der SVE schon 16. „Trier ist auf jeden Fall sehr gut gestartet“, sagt Koch, für den der Aufschwung aber nicht so überraschend kommt: „Die Eintracht hat sich beachtlich verstärkt. Zudem hat sich die neue Mannschaft schnell gefunden.“