2024-04-23T13:35:06.289Z

Vereinsnachrichten
Eintracht-Ikone Rudi Thömmes springt wieder als Cheftrainer ein. Am Donnerstag trifft er mit seinem Team auf Watzenborn. Foto: Hans Krämer
Eintracht-Ikone Rudi Thömmes springt wieder als Cheftrainer ein. Am Donnerstag trifft er mit seinem Team auf Watzenborn. Foto: Hans Krämer

Mach's noch einmal, Rudi

SVE-Ikone Thömmes ist im Kellerduell am heutigen Donnerstag (19.30 Uhr) gegen Watzenborn-Steinberg wieder als Cheftrainer gefragt.

"Alles Psycho oder was?" So titelte der TV am 26. September 2016 nach der Saisonpremiere von Rudi Thömmes als Eintracht-Cheftrainer. Das war kurz nach dem Abschied von Peter Rubeck. Die Gäste von Astoria Walldorf waren schon zur Halbzeit bedient. 3:0 stand es da, am Ende 4:0 - eine ganz lockere Nummer. Einen höheren Sieg gab es später nur noch beim 5:0 im Februar gegen Ulm.

Jetzt ist "Ruuudi", die Eintracht-Pokal-Ikone, wieder als Cheftrainer am Brett. Nach dem überraschenden Abschied von Oscar Corrochano am Dienstag (der TV berichtete) hat der 48-Jährige wieder das Sagen auf der Trainerbank. "Im Training haben alle sehr gut mitgezogen", sagt der bisherige Co-Trainer vor dem Kellerduell an Gründonnerstag gegen Watzenborn-Steinberg (19.30 Uhr, Moselstadion). "Jetzt ist die Mannschaft gefordert. Wir müssen - anders als in den letzten Spielen - wieder an die Leistungsgrenze gehen und den Zuschauern bis zuletzt zeigen, dass noch Leben in der Mannschaft steckt." Thömmes betreut die Mannschaft gemeinsam mit Torwarttrainer Michael Weirich.

Zu den Nebengeräuschen beim Trainerwechsel äußert sich die Trierer Pokallegende nicht. Da hatte es zwischen Trainer Corrochano und der SVE-Führung verschiedene Auffassungen darüber gegeben, wie einvernehmlich die Trennung nun war - oder nicht.

Die Luft im Kampf gegen den Abstieg ist für die Eintracht zwar ganz dünn geworden. Aber zumindest könnten die Trierer mit einem Heimsieg am Aufsteiger vorbeiziehen (der allerdings ein Spiel weniger bestritten hat). Personell wird es langsam eng. In der Defensive fehlen Tobias Henne böle und Michael Blum (jeweils fünfte gelbe Karte).

Neben Christoph Anton (Seitenrippenfraktur) wird nun wohl auch Danilo Dittrich bis zum Saisonende ausfallen. Der 21-Jährige hat sich im Training einen Anriss des Syndesmosebands zugezogen. In der Innenverteidigung dürfte Thömmes daher auf die Routiniers Josef Cinar, frisch gebackener Vater, und Michael Dingels setzen. Watzenborn bringt neben Christopher Spang (siehe Extra) auch einen weiteren guten Bekannten mit: Bei den Mittelhessen spielt auch Oliver Laux, der im Sommer von Eintracht Trier zum Regionaliga-Aufsteiger gewechselt war.

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Aufrufe: 012.4.2017, 21:40 Uhr
Volksfreund / volksfreund.de Andreas FeichtnerAutor