2024-04-25T10:27:22.981Z

Allgemeines
– Foto: Sebastian J. Schwarz

Immer wieder die Schulter

Christoph Anton, Flügelspieler von Eintracht Trier, bleibt vom Pech verfolgt. Jetzt fällt er erstmal zwei bis drei Wochen aus, eine Operation ist unvermeidlich.

Und es ist schon wieder passiert: Zum fünften Mal seit 2017 hat sich Christoph Anton, Flügelspieler von Fußball-Oberligist Eintracht Trier, die rechte Schulter ausgekugelt. Welch` eine Leidensgeschichte. Zuletzt passiert ist es nun Anfang der Woche im Training, als sich Anton in einem Zweikampf abstützen wollte und auf die Schulter prallte. Sie sprang wieder rein, doch starke Schmerzen machten Folgeuntersuchungen nötig. Bei Mannschaftsarzt Peter Krapf folgten tags darauf Röntgenaufnahmen und eine Kernspintomographie. Gestern konsultierte Anton zudem den Schulter-Spezialisten Thomas Schneider in Köln.

„Ich falle auf jeden Fall jetzt erstmal zwei bis drei Wochen aus. Danach muss man sehen, wie die Stabilität ist und ob ich wieder einsteigen kann. Um eine Operation komme ich nicht mehr umhin. Mit Glück kann ich bis zur Winterpause weiterspielen. Vielleicht muss die OP aber auch zeitnah erfolgen“, berichtete Anton auf fupa-Anfrage.

Der 27-Jährige ist anatomisch anfällig für Schulterluxationen. Auf der linken Seite wurde er vor rund zehn Jahren deshalb bereits operiert. „Seitdem habe ich dort auch keine Probleme mehr“, sagte Anton.

Anton war in der Saisonvorbereitung gut drauf, sein Ausfall bereitet Trainer Josef Cinar eine Denksportaufgabe. Wie ersetzt er den Flügelflitzer im Oberliga-Auftaktspiel am Freitag bei Arminia Ludwigshafen (20 Uhr) am sinnvollsten? Mehrere Möglichkeiten bieten sich an: Milad Salem kann auf den Flügel ausweichen, und Dominik Kinscher könnte auf der Halbposition ins Team kommen. Oder der Coach lässt Ömer Kahyaoglu auflaufen. Dritte – vielleicht etwas verwegene – Variante: Kevin Heinz wird – obwohl erst jetzt in die Vorbereitung eingestiegen – direkt ins kalte Wasser geschmissen. Mal sehen, wie sich der Coach entscheidet.

Aufrufe: 024.7.2019, 12:32 Uhr
Mirko BlahakAutor