2024-04-19T07:32:36.736Z

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F: Schwarz
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Im Dunkeln ist gut Jubeln

Eintracht Trier erkämpft sich 1:0-Sieg in Pfeddersheim. Jan Brandscheid erzielt das Tor des Abends. UPDATE: Video-Statement von Trainer Paulus, Video-Interview mit Routinier Cinar.

Flutlichtspiele haben meist eine besondere Atmosphäre. Das trifft auch auf Spiele bei der TSG Pfeddersheim unterm Nachthimmel zu. Aber anders als anderswo. Weil die Lichter schlecht eingestellt und justiert sind, herrschen schummrige Verhältnisse im Uwe-Becker-Stadion im Wormser Stadtteil.

Eintracht Trier kam im Gastspiel bei der TSG am Freitagabend mit den speziellen Bedingungen besser zurecht – allerdings auch erst nach der Pause. Mit der ersten dicken Chance gelang gleich das 1:0. Eine Hereingabe von Kevin Heinz verwertete Jan Brandscheid am zweiten Pfosten zu seinem neunten Saisontor (49.).

Insgesamt war es keine gute Partie, die die rund 200 Zuschauer zu sehen bekamen. Es regierte oftmals Zufall und Hektik. Immerhin: Beide Mannschaften suchten den Weg nach vorne. Großes Glück hatte die Eintracht in der 22. Minute, als die Gastgeber zunächst den Pfosten trafen und dann Mathias Tillschneider den Ball aus spitzem Winkel parallel zur Torlinie drosch.

Der SVE war bei gegnerischen Freistößen nicht gerade sattelfest. Im Spiel nach vorne waren vor der Pause mit Wohlwollen zwei, drei Halbchancen zu verzeichnen.

Eintracht-Coach Daniel Paulus hatte seine Startelf auf drei Positionen im Vergleich zum jüngsten Heimsieg gegen Mechtersheim geändert. Athanasios Noutsos, der sich schon länger mit Fußproblemen rumschleppt, stand nicht im Kader. Luca Sasso-Sant und Georgios Lyras nahmen zunächst auf der Bank Platz. Die Positionen des Trios nahmen Godmer Mabouba (im defensiven Mittelfeld), Tim Garnier (auf der rechten Seite) und Dominik Kinscher (hängende Spitze) ein.

Pfeddersheim schob nach dem Rückstand insgesamt mehr nach vorne, doch die Gastgeber hatten Probleme im Spielaufbau. Und dennoch gab’s die Mega-Chance zum Ausgleich. Doch SVE-Torwart Andrei Popescu verhinderte mit einer Monsterparade gegen Lucas Oppermann den Ausgleich (87.). Für die Eintracht ergaben sich Räume zum Kontern, die aber weitgehend ungenutzt blieben. Die Gäste überstanden auch die letzten Minuten, die einer Abwehrschlacht glichen, unbeschadet. Somit steht der zweite Auswärtssieg in dieser Saison zu Buche.

TSG Pfeddersheim: Sanyang – Rzeszut, Litzel (75. Lutz), Tillschneider, Ludwig – Schulz, Bräuner, Klotz, Said (67. Aztekin) – Schmidt, Buch (58. Oppermann)

Eintracht Trier: Popescu – Bouzid, Maurer, Cinar, Heinz – Garnier (85. Sasso-Sant), Fischer, Mabouba, Diefenbach – Kinscher (70. Lyras) – Brandscheid (90./+1 Jakob)

Tor: 0:1 Brandscheid (49.)

Schiedsrichter: Fabian Knoll

Zuschauer: 200

So sah Eintracht-Trainer Daniel Paulus die Partie:

Seit vier Spielen ist der SVE ohne Gegentor. Seit vier Spielen ist auch Josef Cinar wieder in der Startelf. Ob's einen Zusammenhang gibt, sagt er hier:


Liveticker:
https://www.fupa.net/spielberichte/tsg-pfeddersheim-sv-eintracht-trier-05-5344310.html

Aufrufe: 029.9.2017, 21:14 Uhr
volksfreund.de/Mirko BlahakAutor