2024-04-25T08:06:26.759Z

Allgemeines

Fünf Tore für einen versöhnlichen Abschluss

Eintracht Trier fährt im letzten Spiel des Jahres einen lockeren 5:0-Sieg gegen Arminia Ludwigshafen ein.

Versöhnlicher Auftritt der Eintracht zum Jahresabschluss. Durch den 5:0-Sieg gegen Arminia Ludwigshafen hat sich der SVE in der Tabelle mehr Luft nach unten verschafft. Und mindestens genauso wichtig für alle, die es mit dem SVE halten: Die personell enorm dezimierte Mannschaft präsentierte sich spielfreudig, gedankenschnell und aggressiv.

Früh ging Trier in Führung – durch das zwölfte Saisontor von Jan Brandscheid. Nach einem genau getimten Pass von Maurice Roth behielt der als Kapitän aufgelaufene Angreifer die Ruhe – er zielte ins lange Eck zum 1:0 (14.). Wenige Minuten später fiel das 2:0. Nach einer Ecke von Ömer Kahyaoglu schraubte sich der baumlange Innenverteidiger Kevin Kling hoch – er traf per Kopf, und das bei seinem Startelf-Debüt in der Oberliga.

fupa-tv: Starker Auftritt, starke Worte - Torschütze Kevin Kling im Interview:

Kling, 19 Jahre alt, bildete wie erwartet mit Stephan Schuwerack (20) eine Bubi-Abwehr in Triers Innenverteidigung. Sie ersetzten die gelb-rot gesperrten Simon Maurer und Godmer Mabouba. Darüber hinaus war die SVE-Ausfallliste lang: Auch Jason Thayaparan, Felix Fischer, Luca Sasso-Sant und Tim Garnier standen nicht zur Verfügung. Lucas Jakob wäre einsatzbereit gewesen, doch er fehlte im Aufgebot, da er zu spät zum Treffpunkt der Mannschaft gekommen war. So nahmen auf der Ersatzbank mit Lucas Coopmans, Pascal Güth, Hendrik Thul und William Ferreira da Cruz eine ganze Reihe von Jugendspielern Platz.

fupa-tv: So sah der sichtlich zufriedene Eintracht-Trainer Josef Cinar die Partie:

Nach 30 Minuten musste Eintracht-Torhüter Denis Wieszolek passen, den zuletzt Oberschenkelprobleme geplagt hatten und die wieder aufgebrochen zu sein schienen. Für ihn ging Johannes München ins Tor.

Direkt nach der Pause machte Trier den Deckel drauf. Christoph Anton bekam den Ball in den Lauf und schloss kompromisslos per Schuss ab – es war das erste Saisontor des Flügelflitzers (46.). Und die Eintracht hätte den Gegner binnen kurzer Zeit komplett abschießen können. Kinscher verfehlte das Tor nach Zuspiel von Kevin Heinz, der diesmal wieder im zentralen Mittelfeld spielte, nur um Haaresbreite (56.). Doch das vierte Tor sollte fallen, nachdem Anton zwischenzeitlich den Anschlusstreffer der Gäste durch eine Rettungstat auf der Linie verhindern konnte (64.). Nach einer zu kurz abgewehrten Ecke traf Brandscheid mit seinem zweiten Tor an diesem Nachmittag zum 4:0. In der Nachspielzeit ließ Kahyaoglu mit einem schönen direkt verwandelten Freistoß sogar noch das 5:0 folgen (90./+1).

fupa-tv: Ludwigshafens Trainer Hakan Atik wünscht der Eintracht alles Gute:

Spiel-Statistik:

Eintracht Trier: Wieszolek (30. München) – Erhardt, Kling, Schuwerack, Diefenbach – Anton (76. Heck), Roth, Heinz, Kahyaoglu – Kinscher (79. William Ferreira da Cruz), Brandscheid

Arminia Ludwigshafen: Urban – Hiemeleers, Herchenhan, Rösner, Stadler, Braun – Demirhan (75. Amberger), Azizi (46. Gronbach), Lindner, Pantano – Amiri (59. Mangstu)

Tore: 1:0 Brandscheid (14.), 2:0 Kling (21.), 3:0 Anton (46.), 4:0 Brandscheid (65.), 5:0 Kahyaoglu (90./+1)

Schiedsrichter: Thorben Rech

Zuschauer: 702

Gelb-Rote Karte: Stadler (90., wiederholtes Foulspiel)

Aufrufe: 01.12.2018, 17:02 Uhr
Mirko BlahakAutor