Eintracht Trier: Macht’s jetzt auch auswärts Klick?

Lange hat es gedauert, ehe Fußball-Oberligist Eintracht Trier in dieser Saison erstmals zwei Siege hintereinander gelungen sind. Zuletzt war es so weit – in den beiden Heimspielen gegen Schott Mainz und Hertha Wiesbach (jeweils 3:1).

Jetzt muss der SVE wieder auswärts ran, wo es zuletzt in drei Spielen nur einen Punkt gab. Zu Gast ist Trier am heutigen Samstag bei der TSG Pfeddersheim (14.30 Uhr). Im Hinspiel hatte Trier 5:0 gewonnen. Also alles ganz easy? Pustekuchen!, warnt Eintracht-Trainer Josef Cinar.

Da ist zum einen die Heimbilanz der TSG. Neben Rot-Weiß Koblenz ist das Team aus dem Wormser Stadtteil die einzige Mannschaft in der Oberliga ohne Heimniederlage (acht Siege, zwei Remis). Und trotz der Pleite im Moselstadion hatte Pfeddersheim seinerzeit in der zweiten Halbzeit – nach einem 0:4-Rückstand zur Pause – durchaus Feldvorteile.

Dennoch: Cinar geht mit Selbstbewusstsein ins Spiel. „Wenn wir es schaffen, unsere Leistung abzurufen, entscheiden wir, wie das Spiel ausgeht“, sagt der Coach, der von seinen Spielern einen robusten Auftritt einfordert. Damit soll den flinken Offensivkräften der Pfeddersheimer der Zahn gezogen werden. Und defensiv ist die TSG nicht das sattelfesteste Team der Oberliga – erst dreimal in dieser Saison blieben die Rheinhessen ohne Gegentor.

Trotz der beiden jüngsten Heimsiege schließt Cinar Wechsel in der Startelf nicht aus. Er hofft, dass Kevin Heinz erneut auf die Zähne beißt – der Linksverteidiger laboriert an einer Rippenprellung. Fehlen wird Angreifer Tim Garnier, der laut Cinar erneut zwei Wochen wegen in den Rücken ausstrahlender Beschwerden nicht zur Verfügung stehen wird. Auch Stephan Schuwerack (krank) muss passen. Ob Talent Lucas Coopmanns ein Kandidat für den Kader ist, ließ Cinar noch offen – der Luxemburger weilte zuletzt drei Tage bei der U-21-Nationalmannschaft des Großherzogtums.

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