Eintracht Trier braucht gegen Walldorf dringend Punkte

Die Rolle ist ihm nicht ganz unbekannt. Schon einmal - am Ende der Saison 2013/14 - sprang Rudi Thömmes als Interimstrainer bei Eintracht Trier ein. Damals war Kurzzeittrainer Jens Kiefer Richtung Homburg abgesprungen. Thömmes betreute den SVE in den letzten beiden Saisonspielen in Homburg und gegen Freiburg II. Die Bilanz: zwei Niederlagen.

Diese Statistik soll am heutigen Samstag aufpoliert werden, wenn "Ruuudi" nach dem Rückzug von Peter Rubeck erneut als Interimscoach gefordert ist. Gegner im Moselstadion ist das Mittelfeldteam von Astoria Walldorf.

Weniger Sicherheitspässe, mehr Aufmerksamkeit bei generischen Standards sowie größere Torgefahr bei eigenen Ecken und Freistößen - das sind drei Dinge, die sich der 47-jährige Ex-Stürmer für den heutigen Nachmittag wünscht.

Personell hat Thömmes manch knifflige Aufgabe zu lösen. Das zuletzt gesetzte Innenverteidiger-Duo Michael Dingels (Schulterverletzung) und Adrian Schneider (fünfte Gelbe Karte) fällt aus. Darüber hinaus dürfte Thömmes die fortwährende Problemzone auf der rechten Seite Kopfzerbrechen bereiten. Der wochenlange Ausfall von Dingels wiegt schwer. Thömmes: "Micha ist als Typ enorm wichtig. Jetzt sind aber eben auch andere Spieler gefragt." Michael Blum kann er gegen Walldorf nicht dazuzählen - er fällt wegen einer Mandelentzündung aus.

Der FC Astoria, der auswärts in dieser Saison erst einmal gewinnen konnte, trat unter der Woche im badischen Verbandspokal beim Verbandsligisten VfR Mannheim an. Das Team von FCA-Trainer Matthias Born musste dabei über 120 Minuten ran, die Entscheidung zugunsten des Regionalligisten fiel erst in der Verlängerung (Endstand 4:2).

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