SV Eintracht gewinnt Spitzenspiel

In den ersten 45 Minuten dauerte es eine Zeit, bis beide Mannschaften im Spiel waren. Eversten hatte Feldvorteile, erspielte sich allerdings keine zwingenden Torchancen. SV Eintracht versuchte die Abwehr dicht zu halten, agierte dann mit langen Bällen auf die schnellen Dominik Schipper oder Jannis Reichel, aber auch hier gab es kaum Möglichkeiten.

So ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabine. Mit Beginn der zweiten Hälfte übernahm der SV Eintracht dann das Geschehen, war viel bissiger und gewillter, das Spiel in die eigenen Hände zu nehmen.

In der 47.Minute hatte dann auch Dominik Schipper die erste echte Chance für Eintracht, doch sein Schuss ging über das Tor. Janis Reichel wurde später auf dem Weg zum Tor gestoppt und der eingewechselte Tjark Windhorst hatte direkt auch eine Chance, die er aber auch nicht nutzen konnte. Nach etwa 65 Minuten wurde es dann ausgeglichener, Eversten war jetzt auch wieder im Spiel und setzte einige Entlastungsangriffe.

Die nächste Chance hatten aber die Gastgeber durch Jannis Reichel, der erst den Keeper umkurvte, dann aber am Everster Abwehrspieler scheiterte, der noch in den Schuss grätschte. Die folgende Ecke brachte dann aber nichts ein.

In der 73.Minute fiel dann aber das entscheidende Tor durch Dominik Schipper, dessen Schuss durch die Hände das Gästetorhüters flutschte. In der Folge ging es ein bisschen härter zur Sache, so sah Matthias Hockmann in der 82.Minute für den TuS Eversten die rote Karte nach einem groben Foulspiel, nach der sich die Gemüter erhitzten. Dominik Schipper schubste in der ganzen Hektik einen Everster weg, der Schiedsrichter sah das als Tätlichkeit an und schickte auch ihn vorzeitig unter die Dusche.

Dann wurde auch wieder Fußball gespielt und Sebastian Iker hatte den Ausgleich auf dem Fuß, frei vor dem Tor ging sein Schuss aber knapp vorbei. Auf der anderen Seite scheiterte Kevin Grüter am Torhüter und Tim Effenberger bekam nach einem langen Ball keinen richtigen Druck drauf um den Ball zum 2:0 zu versenken.

Somit blieb es am Ende beim 1:0-Sieg für den SV Eintracht. „Ich denke aufgrund der zweiten Hälfte geht der Sieg in Ordnung. Eversten hat das in der ersten Hälfte sehr gut gemacht, wir mussten nach der Pause einfach mehr investieren und das hat auch geklappt“, sagte SVE-Coach Thomas Absolon. „Wir haben uns dann auch bessere Chancen erspielt und somit nicht unverdient gewonnen“.

Nils Reckemeier (TSE):“ Sicherlich ärgert uns die Niederlage, denn aus meiner Sicht war es ein Remis-Spiel. Je eine Hälfte ging an uns und Eintracht. Was uns fehlte, war in der ersten Hälfte der richtige Zug zum Tor. Ich wusste, Kleinigkeiten werden entscheiden, aber es ist ja immer noch alles offen“.