Geestländerinnen scheitern erneut im Finale

Die Geestländerinnen wollten nach dem Gewinn der Meisterschaft in der Fußball- Landesliga Lüneburg unbedingt das Double und reisten auch hoffnungsfroh an. Trainer Frank Biehl hatte die Mannschaft nicht nur gut vorbereitet sondern auch mit einer Taktik versehen, die eigentlich den Erfolg bringen sollte. Die Mannschaft setzte die Vorgaben auch um und war über die gesamte Spielzeit die bestimmende Elf, doch wollten die Tore nicht dabei herausspringen.

Ein gelungener Angriff über die Außenbahn (21.) brachte Stefanie Herzberg in Position, doch ihr Schuss klatschte lediglich an die Latte. Die Gastgeberinnen erspielten sich in dieser Phase keine Möglichkeit und überließen den Gästen das Geschehen. Eine Großchance bot sich den Geestländerinnen in der 30. Minute, als sich Ilka Buck durch die Abwehrreihe der Gastgeber gespielt hatte und auch Torfrau Friederike Ihle ausgespielt hatte, doch über das Tor schoss. So ging das Spiel torlos in die Pause. Auch im zweiten Abschnitt waren die Gäste die tonangebende Mannschaft, weil die Gastgeberinnen einfach zu wenig taten. Die zwingenden Tormöglichkeiten lagen auf Seiten der Gäste. Toll herausgespielt kam der Ball zu Lea Taubert (61.) doch sie schloss überhastet ab.

Die Biehl-Truppe spielte weiter forsch nach vorn und erspielte sich weitere Möglichkeiten. Nach einem schönen Angriff über die linke Seite kam der Ball zu Paulina Wilkens (68.), doch sie brachte den Ball nicht unter. Wenig später wurde Katharina Berg gekonnt in Szene gesetzt, doch auch sie brachte den Ball nicht unter. Zum Schluss lief den Geestländerinnen die Zeit davon und es wurden Erinnerungen an das letzte Jahr wach, als man nach einem 1:1 ebenfalls ins Elfmeterschießen musste und letztlich gegen den gleichen Gegner verlor. Dann gab es die Schlusssierene von Schiedsrichterin Imke Hinrichs und beide Mannschaften traten zum Elfmeterschießen an. Und dieses Duell entschieden erneut die Lüneburger für sich, weil so sichere Torschützinnen wie Stefanie Herzberg und Lea Taubert den Ball nicht versenken konnten. Eintracht Lüneburg, die im Verlauf des Spiels durch robuste Spielweise auffielen und nie in die gefährliche Zone der Gäste kamen, durften sich am Ende über den Gewinn des Bezirkspokals freuen. „Wir haben wie in der gesamten Saison das Spiel bestimmt, Möglichkeiten herausgespielt, doch an diesem Tag nicht das notwendige Glück gehabt“, stellte ein enttäuschter Trainer Frank Biehl fest.

Am kommenden Sonnabend muss die SG Geestland zum letzten Punktspiel in der Landesliga bei Eintracht Elbmarsch um 14 Uhr antreten und will seine makellose Bilanz nicht trüben.

SG Geestland: Feldmann – Bloch (62. Peter), Novakovskij, Harbers, Berg – Gutsche, Taubert, Griemsmann (80. Müller), Buck, Wilkens – Herzberg.