Nach der desaströsen Hinrunde, in der die Kicker vom KSC 1864 Leipzig keinen einzigen Punkt verbuchen konnten, ist die Hypothek für die zweite Saisonhälfte natürlich riesig. Doch die Kienitz-Elf hat sich stabilisiert und konnte in den ersten Spielen der Rückrunde dank überzeugenden Auftritten schon den ein oder anderen Punkt verbuchen. Nun steht mit dem Match beim direkten Konkurrenten SV Panitzsch/Borsdorf (15.) ein weiteres Endspiel an. "PaBo" sicherte sich zuletzt durch einen 2:1-Erfolg in Eutritzsch drei wichtige Punkte, konnte den Schwung jedoch nicht in das Pokalspiel gegen ELS transportieren und unterlag klar und deutlich mit 1:6. Wer sichert sich nun die Big Points im Abstiegskrimi?
Anstoß ist um 18:30 Uhr.
Eine Stunde später wird in der Sportschule Abtnaundorf auf dem Kunstrasenplatz das Topspiel der Stadtliga angepfiffen. Beide Vereine einigten sich auf das neutrale Geläuf, da sowohl "An der Neuen Linie" (weiterhin fehlender Sozialtrakt nach dem Brand auf der Sportanlage) als auch in der Ausweichspielstätte des ELS in Wachau kein reguläres und faires Match zustanden kommen würde. So bekommt das Spitzenspiel zwischen den beiden formstarken Verfolgern des Ligaprimus SG Rotation 1950 einen würdigen Rahmen, indem vor allem das fußballerische Können im Vordergrund stehen wird. Der Saisontrend beider Vertretungen ähnelt sich sehr: Nur zwei Punkte trennen die Clubs im Klassement aktuell und auch im Stadtpokal steht man durch souveräne Auftritte jeweils im Viertelfinale. Ein wichtiger Faktor ist dabei die Defensivarbeit, denn sowohl die SG LVB (in der Rückserie noch ohne Gegentor) als auch der Aufsteiger Eintracht Leipzig-Süd (wenigsten Gegentreffer der Liga) lassen in der Regel vor dem eigenen Kasten wenig anbrennen. Das zeigte auch das Hinspiel, indem man sich torlos voneinander trennte.
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Am Donnerstag bestreiten dann auch die Zweitvertretungen des SV Lipsia Eutritzsch und des SV Liebertwolkwitz ihr Nachholspiel in der Stadtliga. Bereits um 18 Uhr pfeift Schiedsrichter Toni Pulst die Partie des Tabellensiebten gegen den Rangneunten an. Beide Teams haben sich im Tabellenmittelfeld festgesetzt, doch für den Sprung in die Spitzengruppe fehlt es hüben wie drüben an der nötigen Konstanz. So haben die Wolkser in der Rückrunde immer wieder mit Personalsorgen zu kämpfen und mussten nach einer bisher ordentlichen Debüt-Saison zuletzt einige Niederlagen verbuchen. Auf der Gegenseite geht der Nachhole-Marathon der Lipsia-Zweiten munter weiter. Die Eutritzscher sind durch die vielen Spielausfälle mit einem straffen Programm ausgestattet, das bei der Heimpleite gegen den abstiegsbedrohten SV Panitzsch/Borsdorf die ersten Opfer forderte.
Die Nachholpartien im Überblick:
Mittwoch, 19.04.17:
18:30 Uhr SV Panitzsch-Borsdorf Knautkleeberger SC Leipzig 19:30 Uhr SG LVB Leipzig SV Eintracht Leipzig-SüdDonnerstag, 20.04.17:
18:00 Uhr SV Lipsia Eutritzsch II SV Liebertwolkwitz II