***Nur Unentschieden in Drehnow***

Nach den zuletzt erfolgreichen Ergebnissen musste der SV Blau-Weiss Drewitz am Sonntag bei der Eintracht aus Drehnow ran. Leider verstand man es nicht, den Hebel nach dem Pokalsieg gegen Burg umzulegen und musste am Ende mit nur einem Punkt zufrieden sein. Drehnow begann wie die Feuerwehr und hatte bereits nach 2 Minuten 4 Eckbälle aufzuweisen. Drewitz dagegen kam mit der körperbetonten und robusten Spielweise der Hausherren zunächst überhaupt nicht zurecht und fing sich in Minute 6 und 10 zwei völlig unnötige Gegentore ein. Zunächst wurde Christian Littmann vom eigenen Mitspieler angeschossen, der Ball kullerte ins Tor und nur kurze Zeit später schoss Torwart Paprosch den Drehnower Schiller an und der Ball fand ebenso den Weg ins Drewitzer Tor.
Damit hat natürlich niemand im weiten Rund gerechnet und die Hausherren ließen die Drewitzer weiterhin nur schwer ins Spiel kommen. Drewitz entfachte nun natürlich mehr Druck, ohne jedoch zwingende Torchancen herauszuspielen. Zu viele einfache Bälle gingen vor Allem in der 1.Halbzeit verloren, was dem Spiel der Drehnower entgegenkam. Hoffnung dann im Drewitzer Lager in Minute 26, als Stefan Runge sich über Aussen schön durchsetzen konnte und zum Anschlusstreffer verwandelte. Drehnow machte die Räume anschließend immer enger und ließ bis zur Pause nichts mehr anbrennen. Nach dem Pausentee wurden die Aktionen nun zwingender und es wurde versucht, mehr über Aussen zu spielen. Folgerichtig brachte man nun Joker Andreas Lehmann ins Spiel, der nur eine Minute später bereits per Kopf, nach Vorlage von Runge, zum 2:2 Ausgleich traf. Drewitz dann weiter im Vormarsch gegen eine Drehnower Mannschaft, die hinten dicht machte und nur noch vereinzelte Konter fuhr. Das was dann noch durch kam, ging entweder am Drehnower Tor vorbei oder wurde von Torwart Hannusch gehalten.

Dazu kam noch, da waren sich beide Seiten einig, dass der Schiedsrichter nicht seinen besten Tag hatte und einige kuriose Entscheidungen traf. Drehnow holt damit nicht unverdient einen Punkt gegen Drewitz, die nun zwar Tabellendritter sind, jedoch aufpassen müssen, dass der Abstand zur Tabellenspitze nicht zu groß wird.
Fazit: Zwei unglückliche Gegentore zu Spielbeginn sorgten für ein zerfahrenes Spiel aus Drewitzer Sicht gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Drehnower Eintracht. Vielleicht kam der kleine Dämpfer nach zuletzt guten Leistungen zur rechten Zeit, jedoch hat man schon am nächsten Sonntag um 15 Uhr in Drewitz gegen die SG Willmersdorf die Gelegenheit, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Sport frei !!!