2024-04-23T06:39:20.694Z

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Michael Kohnke hat mit Bernd Fernau, der beim SV Altwiedermus maßgeblich den Kader zusammenstellt, schon beim SV Somborn zusammengearbeitet.	Foto: sen
Michael Kohnke hat mit Bernd Fernau, der beim SV Altwiedermus maßgeblich den Kader zusammenstellt, schon beim SV Somborn zusammengearbeitet. Foto: sen

Kohnke will es in Altwiedermus allen zeigen

GL FFM OST: +++ Namhaftester Neuzugang beim Gruppenliga-Aufsteiger / Dem Trend trotzen

Altwiedermus . Michael Kohnke reizt das Neue. Von diesem Sommer an stürmt der Torjäger in der Gruppenliga Frankfurt Ost für den SV Eintracht Altwiedermus. Gemeinsam mit seinen früheren Mitspielern Emanuel Becker, Cedric Liuzzo und Mimoun Attanin soll der dem Büdinger Kreisvertreter zum Klassenerhalt verhelfen.

In der Regel steigen die Neulinge aus der Büdinger Kreisoberliga umgehend wieder ab. Die Ronneburger wollen diesem Trend trotzen und haben dafür ihre Fühler nach Spielern ausgestreckt, die die Gruppenliga nicht nur gut kennen, sondern sich dort bereits einen Namen gemacht haben. Michael Kohnke gehört zweifelsfrei dazu. Für den FSV Bischofsheim und davor für den SV Somborn schoss der Offensiv-Akteur viele wichtige Tore. In Somborn arbeitete Kohnke schon mit Bernd Fernau zusammen. Der gute Draht riss nie ab. „Ich bin für Michael Kohnke wie ein Vater“, schmunzelt Fernau und unterstreicht damit das gute Verhältnis zu dem Spieler, den er nun wieder in den eigenen Reihen weiß. Ein gutes Verhältnis zum Sportlichen Leiter ist gewiss nicht der einzige Grund für den überraschenden Wechsel nach Altwiedermus gewesen. Kohnke nennt noch zwei andere. „Für mich geht es im Fußball einzig um den Spaß und ich glaube, dass ich diesen in Altwiedermus haben werde.“ Eine zweite Sache reizt ihn ganz besonders: „Ich habe noch nie bei einem Neuling in dieser Klasse gespielt und es ist eine große Herausforderung für mich, dort die hohen Erwartungen an mich zu erfüllen und mitzuhelfen, dass der Verein die Klasse halten kann. Ich muss mich dort neu bestätigen und das gefällt mir.“

Mit der Empfehlung von 21 Toren und immerhin 17 Vorlagen kommt der Mittelstürmer am Fuße der Ronneburg an. Diese Quoten wirken umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass Kohnke in der abgelaufenen Saison eine vierwöchige Rotsperre abbrummen musste und danach nach einem Bänderriss lange Zeit außer Gefecht war. Im Herbst vergangenen Jahres lief der Spieler mit der ungewöhnlichen Rückennummer 47 zu großer Form auf. „Das war die Saison meines Lebens“, spart der 26-Jährige den Superlativ nicht aus.

Beim SV Altwiedermus wird er wohl an der Seite des spielenden Co-Trainers Kevin Lehr auf Tore-Jagd gehen. Lehr sicherte sich zweimal in Folge die Torschützenkrone in der Kreisoberliga Büdingen und trug in der abgelaufenen Spielzeit mit 31 Treffern maßgeblich zum Titelgewinn bei.

Obwohl der SVA mit einigen namhaften Neuzugängen hat aufhorchen lassen, ist der Klassenerhalt das primäre Ziel. Das sieht auch Michael Kohnke so. „Erstmal müssen wir 40 Punkte in dieser Liga holen, ich denke das wird trotz der guten Neuzugänge eine schwierige Aufgabe werden.“ Dass von ihm viele Tore erwartet werden, stachelt ihn, der seinerzeit mit dem Hessenliga-Aufstieg mit dem SV Jügesheim seinen größten sportlichen Erfolg feierte, nur besonders an. All denjenigen, die seinen Wechsel zum SV Altwiedermus partout nicht verstehen wollen, will es der Maintaler Michael Kohnke nun besonders zeigen.



Aufrufe: 029.7.2017, 10:20 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor