2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Förnges
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Altwiedermus in Ranstadt auf Beutezug

KOL BÜDINGEN: +++ Tabellenführer will gegen Weis-Elf nicht ins Stolpern geraten +++ Düdelsheim und Seemental duellieren sich +++

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Kreis Büdingen . Gunther Schneider von der Niddaer Viktoria ist als Sportlicher Leiter für die Fußball-Kreisoberliga- als auch für die -Gruppenliga-Mannschaft zuständig und macht keinen Hehl daraus, dass das klassenhöhere Team im Moment im Fokus stehe. „Dennoch hat die „Zweite“ eine sehr gute Saison gespielt“, so Schneider. Dadurch, dass man am Ende der Saison keine Spieler in der Kreisoberliga einsetzen darf, die mehr als sechs Spiele in der höheren Klasse bestritten haben, ist der Kader für das Spiel gegen Eschenrod etwas begrenzt.

„Wir werden das Restprogramm aber gut über die Bühne bringen und versuchen, so viele Punkte wie möglich einzufahren.“ Für morgen wäre Schneider mit einem Punkt zufrieden. Der KSV Eschenrod liegt punktgleich mit Nidda einen Rang dahinter auf Platz sieben. Für Trainer KSV-Tim Kaiser sagt die Tabellensituation, die wegen des fortgeschrittenen Saisonverlaufs eine große Aussgekraft besitzt, dass beide Mannschaften auf gleichem Niveau agieren. Die Tagesform wird für ihn eine entscheidende Rolle spielen. „Im Prinzip geht es für beide um nichts mehr außer um die Verteidigung des Tabellenplatzes.“ Eschenrod will die Saison nicht einfach abhaken, denn man hat noch Spiele gegen potentielle Abstiegskandidaten und hier will man selbstverständlich bis zum 27. Mai alles geben. Personell sieht es nicht so gut aus, denn die Verletzung von Jonas Weber hat sich als Kreuzbandriss herausgestellt und damit wird er bis zum Ende des Jahres nicht mehr zur Verfügung stehen.

Auch im Spiel zwischen der SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen und dem TV 08 Kefenrod geht es nur noch um die „goldene Ananas“. Für Dennis Priester von der SG ist es aber dennoch eine Frage der Ehre in dem Nachbarschaftsduell: „Zwischen den beiden Teams war es immer sehr eng.“ Drei Punkte will man unbedingt holen, denn für Priester sind die folgenden Spiele auch alles Praxistests im Hinblick auf das Pokalendspiel gegen Nidda. Bis dahin soll wieder die Form vom Anfang der Runde erreicht werden, damit man im Endspiel eine Chance hat. Der TV Kefenrod wollte in dieser Saison nicht in Abstiegsnöte geraten. Dieses Ziel hat die Mannschaft von Sascha Finkernagel mit 35 Punkten erreicht. Trotzdem wird man alles daran setzen das Presigeduell zu gewinnen.

Der SV Ranstadt hat seit Wochen erstmals den Relegationsplatz verlassen. Gegen den Tabellenführer SV Altwiedermus hängen die Trauben für Jochen Weis aber sehr hoch. „Es ist ein Spiel David gegen Goliath“, so der Trainer. Nachdem der Tabellenführer von der Ronneburg wieder in die Spur zurückgefunden hat werden sie mit „breiter Brust“ nach Ranstadt kommen, zumal mit Kevin Lehr ein Spieler in deren Reihen steht, der bereits 25 Tore auf dem Konto hat. Mit Jannik Lenz und Nico Weber stehen zwei Spieler nicht zur Verfügung, die den letzten anstrengenden Wochen Tribut zollen müssen. Weis sieht in den letzten Wochen einen Überlebenskampf, denn er möchte seinen jungen Spielern auch in der kommenden Saison KOL-Fußball ermöglichen. Altwiedermus-Trainer Heinz Martin Walther nimmt aufgrund der letzten Ergebnisse den SV Rantadt sehr ernst. „Wir müssen einfach dran bleiben und unsere Spiele gewinnen, dann liegt der Auftieg in unseren Händen. Wir müssen an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen und das fortsetzen, was geleistet wurde“, so der Trainer. Obwohl die Liste der Verletzten etwas kleiner ist, kann der SVA noch lange nicht in Bestbesetzung antreten.

Der SV Phönix Düdelsheim liegt nun auf dem gefürchteten Abstiegs-Relegationsplatz. „Wir haben jetzt drei Endspiele, aber dabei eine ernsthafte Chance uns zu retten“, glaubt Phönix-Trainer Eckhard Fibiger mit Blick auf das Restprogramm. Düdelsheim hat in den ersten vier Spielen der Rückrunde sieben Punkte geholt, aber in den darauf folgenden sechs Spielen nur einen Zähler erbeutet. Dadurch ist der SV-Phönix in diese prekäre Situation geraten. Gegen den SV Seemental, der ja auch noch keinesfalls gerettet ist, müssen also unbedingt drei Punkte her. Seemental und dessen Trainer Sebastian Reutzel wird das verhindern wollen. Die volle Punkausbeute würde auch dem SV gut zu Gesicht stehen, denn dann wäre der Club gerettet. Auch Blau-Weiß Schotten muss auf Sieg spielen, denn mit 27 Punkten kann man keineswegs aufatmen. Gegen die SG Nieder-Mockstadt/Stammheim, die mittlerweile am rettenden Ufer angekommen ist und dadurch nicht mehr unbedingt unter Zugzwang steht, könnte den Blau-Weißen ein Befreiungsschlag gelingen.



Aufrufe: 013.5.2017, 09:05 Uhr
Armin Dechert (Kreis-Anzeiger)Autor