Absteiger unter sich

SV Konz - TuS Mosella Schweich (Samstag, 17 Uhr, Rasenplatz Konz) Beide Clubs müssen nach dem Abstieg aus der Rheinlandliga zunächst mit der Verfolgerrolle vorliebnehmen, streben aber einen Platz auf dem Treppchen an. Besonders Konz war als Tabellenvierter gut unterwegs, ließ sich durch das Remis gegen Ellscheid und das 3:4 im Ruwertal aber ausbremsen. Auch Schweich erhielt vor zwei Wochen beim 3:6 gegen die wiedererstarkten Ruwertaler einen Dämpfer. Zuletzt mühte sich die Mosella zu einem Arbeitssieg in Buchholz. Im Konzer Stadion werden den Gastgebern die besseren Siegchancen eingeräumt.
SG Schneifel Auw - SV Dörbach (Samstag, 18 Uhr, Rasenplatz Auw) Anstrengende englische Woche für Auw: Am Vorsonntag bissen sich die Eifeler an der SG Neumagen-Dhron die Zähne aus, Mitte der Woche gab es eine 0:5- Pokal-Lektion gegen die Trierer Eintracht, und am Samstag wartet nun der Vizemeister aus Dörbach auf die Schneifeler. Zum Nachteil für die Eifeler präsentierte sich Dörbach ausgerechnet vor der Reise in die Schneifel in Topform. Mit einem 5:0-Sieg gegen Wallenborn machte die Körfer-Elf die schwachen Startwochen vergessen. In der abgelaufenen Saison gewannen die Eifeler das Auftaktspiel mit 2:1.
TuS Ahbach - SG Thomm (Samstag, 18 Uhr, Kunstrasen Leudersdorf) Zwei schwarze Serien sollen in Leudersdorf beendet werden. Die Gastgeber streben beim fünften Anlauf endlich den ersten Heimsieg in der neuen Liga an, und die Gäste aus dem Hochwald wollen nach dem Trainerwechsel den ersten Dreier einfahren. Neuling Ahbach präsentierte sich zuletzt putzmunter und erzwang gegen Buchholz und den Tabellenführer aus Zerf jeweils Remis. Dennoch haben die Eifeler als Drittletzter nur sechs Punkte auf dem Konto. Weitaus düsterer ist die Zwischenbilanz von Thomm: Das jüngste Remis gegen Rascheid bedeutete den ersten Punktgewinn für die Hochwälder, die in der Eifel unter Anleitung von Interimscoach Ingo Berens aber die Wende erzwingen wollen.
DJK St. Matthias Trier - SG Ellscheid (Samstag, 18.30 Uhr, Kunstrasen Trier-Feyen) Zu Hause top, auswärts eher ein Flop: So gestaltet sich die Leistungskurve der Mattheiser in den letzten vier Spielen. Hält dieser Trend, wäre nach den Heimsiegen gegen Thomm und Dörbach wieder ein dreifacher Punktgewinn fällig. Der Gegner ist aber von der stärkeren Sorte. Mit Ellscheid stellt sich der aktuelle Tabellenführer in Trier-Feyen, vor und der ist in der laufenden Runde noch ungeschlagen. Zuletzt ließ es die Wagner-Elf bei den Remis gegen Konz und Bitburg aber etwas gemächlicher angehen. Im letzten Frühjahr trennten sich beide Teams in Mattheis 2:2.
SG Rascheid - SG Neumagen-Dhron (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Rascheid) Die letzten beiden Remis gegen Zerf und Thomm warfen die SG Rascheid auf den sechsten Tabellenrang zurück, im Heimspiel gegen Neumagen will die Elf von Trainer Timo Zeimet mit einem Sieg wieder auf den angestammten Spitzenplatz. Der dritte Heimsieg dürfte für die Hochwälder aber kein Honigschlecken werden. Neumagen überzeugte bislang durch konstante Form, biss sich auf Platz fünf fest und bezwang zuletzt die SG Auw mit 1:0. Beim letzten Besuch im Hochwald ging Neumagen aber leer aus.
SG Hochwald/Zerf - SG Buchholz (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Hentern) Nach der Papierform eine klare Angelegenheit: Zerf als Mitglied des Spitzenduos geht gegen den noch sieglosen Tabellenvorletzten aus Buchholz als klarer Favorit auf die Piste. Mit nur acht Gegentreffern können die Hochwälder die beste Abwehr der Liga aufbieten, allenfalls die beiden jüngsten Remis gegen Rascheid und Ahbach stören die stolze Startbilanz des Neulings. Buchholz wartet nach dem 1:2 gegen Schweich noch auf den ersten Saisonsieg, doch die zuletzt gezeigten starken Leistungen gegen Ahbach (1:1) und Schweich lassen die Elf von Coach Dieter Krütten auf bessere Zeiten hoffen.
SG Wallenborn - TuS Kröv (Sonntag, 15 Uhr, Rasenplatz Wallenborn) Die SG Wallenborn hat sich im unteren Mittelfeld eingenistet. Nach dem Sieg in Thomm verpassten die Eifeler durch das Heimremis gegen Neumagen und die 0:5-Klatsche in Dörbach den Sprung in die obere Tabellenhälfte. Gegen den Aufsteiger aus Kröv will die Zimmer-Elf den Heimvorteil nutzen und mit dem zweiten Sieg vor eigenen Fans das Blatt wenden. Die Rechnung darf aber nicht ohne die Moselaner gemacht werden. Kröv hat sich pfundig in die Liga eingeführt und nach den Rückschlägen gegen die Top-Teams aus Konz und Bitburg gelang der Elf von Coach Heini Irmisch ein 4:0-Befreiungsschlag gegen St. Matthias.
FC Bitburg - SG Ruwertal (Sonntag, 16.30 Uhr, Rasenplatz Bitburg) Mit Spannung wird das Gastspiel der Stehaufmännchen aus dem Ruwertal in Bitburg erwartet. Die Gäste leisteten sich mit vier Niederlagen in Folge einen klassischen Fehlstart, doch dann lief die Ruwertaler Tormaschine heiß. 6:5 in Buchholz, 6:3 in Schweich und zuletzt 4:3 gegen Konz lautete die starke Wiedergenesungs-Formel der Stoffels-Elf, die auch bei den zu Hause anfälligen Bitburgern nicht ohne Chance sein dürfte. Der Anspruch des FCB ist derweil unverändert: Als Tabellendritter wollen die Bierstädter nach den Siegen gegen Dörbach und Kröv sowie dem Remis im Spitzenspiel gegen Ellscheid kräftig im Titelkampf mitmischen. J.W.