2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle
Der FC Viehhausen (in blau, hier im Gruppenspiel gegen Oberisling) zeigte sich beim Sinzinger Hallenmasters torhungrig.
Der FC Viehhausen (in blau, hier im Gruppenspiel gegen Oberisling) zeigte sich beim Sinzinger Hallenmasters torhungrig. – Foto: Markus Schneider

Viehhausen gewinnt das Hallenmasters

Der Kreisligist lässt die SG Peising im Finale abblitzen. Nächstes Jahr steht das Jubiläum an.

Bei der neunten Auflage des Sinzinger Hallenmasters gab es am Sonntag gewissermaßen eine Premiere. Zum allerersten Mal nämlich konnte keine Mannschaft den Titel ein zweites Mal in Folge gewinnen. Das war auch logisch, schließlich hatte Titelverteidiger TSV Alteglofsheim dem ausrichtenden SC Sinzing eine Absage erteilt. Zum Turniersieger kürte sich der FC Viehhausen. Er war zunächst mühelos durch die Vorrundenphase spaziert, um im Finale schließlich die SG Peising/ Bad Abbach II mit 5:2 niederzuringen. Für den Kreisligisten ist es nach 2012, 2013 und 2014 der vierte Triumph beim Hallenmasters, welches im kommenden Jahr zum bereits zehnten Mal ausgetragen wird.

In der Sinzinger Schulturnhalle hatten die acht teilnehmenden Mannschaften zunächst in zwei Gruppen ums Weiterkommen gefechtet. In der Vorrundengruppe A spielte der spätere Titelträger eine feine Klinge und zog verlustpunktfrei ins Halbfinale ein. Zwölf Viehhausener Treffer in drei Spielen sprachen Bände. Dahinter machte auch die Teenietruppe des SV Eilsbrunn eine gute Figur. Zwei Siege hievten den B-Klassisten in die Vorschlussrunde. Der SpVgg Stadtamhof hingegen blieb nach knappen Niederlagen gegen Viehhausen und Eilsbrunn nur der dritte Platz. Abschießen ließ sich der TSV Oberisling, der in allen Gruppenmatches überhaupt keinen Auftrag hatte.

Spannend ging es in Gruppe B zu. Alle Spiele waren hart umkämpft, nur eines endete mit einem mehr oder minder souveränen Erfolg für eines der Teams. Durchsetzen konnte sich die SG Peising/ Bad Abbach II, die nach einer Absage erst kurzfristig wieder ins Teilnehmerfeld gerutscht war. Durch drei knappe Siege sicherte sich die SG den Gruppensieg - vor Bezirksligist FC Jura, der zwei Siege verbuchen konnte. Ausrichter SC Sinzing musste sich mit Rang drei zufrieden geben (ein Punkt), dahinter reihte sich der punktgleiche DJK Regensburg ein.

Die Halbfinals waren hart umkämpft. Hier mussten sich Jura und Eilsbrunn knapp geschlagen geben. Der FC zog gegen Viehhausen mit 1:2 den Kürzeren, die Eilsbrunner hatten im Duell mit Peising/ Bad Abbach mit 2:3 das Nachsehen. In den Platzierungsspielen setzten sich Oberisling 3:2 gegen die DJK Regensburg, Sinzing 2:1 gegen Stadtamhof und Eilsbrunn 2:0 gegen den FC Jura durch.

Im Endspiel ließ sich die SG Peising anfangs überrumpeln. Viehhausen knipste eiskalt und führte nach keinen fünf Minuten mit drei Toren. Anschließend bäumte sich die SG auf und kam nochmal auf 3:2 heran. Das bessere Ende hatte aber doch der Kreisligist für sich. Er machte mit zwei späten Toren in diesem zwölfminütigen Finale alles klar. Schließlich stand ein deutliches 5:2 für den FC Viehhausen auf der Anzeigetafel. Die Truppe von Reinhard Diermeier überzeugte mit Spielstärke und gewann das Turnier somit verdient, nicht zuletzt deswegen, weil sie in den richtigen Momenten das nötige Glück auf ihrer Seite hatte.

Das Schiedsrichtergespann hatte das Geschehen bei diesem fairen Turnier stets im Griff. Herbert Schubert von der ausrichtenden Fußballabteilung des SC Sinzing betonte, dass einer zehnten Auflage des Hallenkicks nichts im Wege stünde. Heißt, im kommenden Jahr gibt es in der Sinzinger Schulturnhalle die Jubiläumsausgabe des Hallenmasters.

Aufrufe: 027.1.2020, 14:02 Uhr
Florian WürtheleAutor