Die "Mühlis" wollen sich von der Atmosphäre beflügeln lassen

Inzwischen steht der Kader der Auswahl. „Die gesamte Zeit mit Sichtung und Vorbereitung hat großen Spaß gemacht. Das einzige, was nicht sonderlich angenehm war, waren die Gespräche mit den Spoilern, die schließlich nicht nominiert worden sind“, erzählt Daniel Bönker, dem die Zusammenarbeit mit Bernd-Uwe Humbracht und dem erfahrenen Heinz Zwingmann ebenfalls sehr gut gefällt.

Letztlich sind folgende Spieler für das FreewayCup-Wochenende übrig geblieben: Idris Azimi, Matthias Lampe, Tom Oelmann, Luc Rinne, Kilian Rische, Henry Steffen, Phil Weske, Laurenz Westerfeld (alle SV Eidinghausen-Werste), Valentino Kacunko, Deljar Omar, Felix Reddehase (alle Preußen Espelkamp), Marvin Gebeke (FC Bad Oeynhausen), Marcel Kunkel (JSG Alswede/Pr. Oldendorf) und Torhüter Thorben Habbe (JSG Blasheim-Lübbecke). Thorben Habbe freut sich schon ungemein auf die Veranstaltung, bei der die gesamte Familie anwesend sein wird. „Die Atmosphäre wird uns garantiert beflügeln“, sagt Habbe, der wie seine Mannschaftskameraden große Vorfreude spürt. „Natürlich wird man zu Beginn ein wenig nervös sein. Doch ich bin mir sicher, dass sich das mit dem Anpfiff des ersten Spiels auch legen wird“, ergänzt Habbe, der vor der Lübbecker Kulisse in der an beiden Tagen ausverkauften Kreissporthalle „möglichst viele Spiele gewinnen möchte“.
Über Erfahrung beim FreewayCup verfügt schon Idris Azimi. „Wir wollen zeigen, was wir können. Man darf jedenfalls keine Angst haben. Und man muss sich an die Taktik halten, dass ist einiges möglich“, sprudelt es aus Azimi nur so heraus.

Das Trainerteam sieht lächelnd zu, während sich die Protagonisten äußern. „Wir haben in der Vorbereitung verschiedene taktische Optionen mit den Spielern besprochen, auf die sie bei entsprechenden Situationen und Spielständen zurückgreifen können. Der mitspielende Torhüter ist eine davon“, berichtet Daniel Bönker. Sein Kollege Bernd-Uwe Humbracht weiß natürlich auch, dass „wir als Auswahl krasser Außenseiter sind, doch wir wollen die Spieler nicht begrenzen, sondern in jedem Spie an die Grenzen kommen“.

Am kommenden Samstag, 20. Januar, wird sich das Trainerteam mit den Spielern am Vormittag treffen, um langsam in die richtige Stimmung zu kommen. „Das Teamgefühl wird an so einem Wochenende ganz wichtig sein“, glaubt Bernd-Uwe Humbracht, der nach einem gemeinsamen Essen mit der Mannschaft in die Halle kommen wird, um „schon ein wenig die Stimmung zu schnuppern“.
Das erste Spiel der „Mühlis“ steigt am 20. Januar ab 13.15 Uhr gegen den VfL Wolfsburg,. Es folgen noch die Partien gegen Borussia Mönchengladbach (15.55 Uhr) und den 1. FC Nürnberg (18.10 Uhr), ehe es am Sonntagmorgen nach einer gemeinsamen Übernachtung um 9.15 Uhr mit der Partie gegen Eintracht Frankfurt in den zweiten Turniertag geht.