2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht

B-Junioren der SVEW unterliegen in Vreden mit 0:3

Jugendfußball, Landesliga: C1 vom VfL Mennighüffen verliert beim Spitzenteam SC Verl unglücklich mit 0:1

Die weiteste Fahrt hatten die B-Junioren-Fußballer von der SV Eidinghausen-Werste zu bewältigen. Eindreiviertel Stunde hin und die gleiche Zeit wieder zurück – und dann mit einer Niederlage im Gepäck. Auch die beiden C-Junioren-Teams in der Landesliga verloren, wobei der VfL Mennighüffen beim Spitzenteam SC Verl sehr unglücklich die Punkte abgeben musste.

B-JUNIOREN
´ SpVgg. Vreden – SV Eidinghausen-Werste 3:0 (2:0). Auf Kunstrasen ohne Schnee wurde in Vreden gespielt, nicht weit weg gelegen von der holländischen Grenze. „Hinter Osnabrück war kein Schnee“, sagt Trainer Daniel Wehmeyer, der mit seinen Jungs gestern hin und zurück insgesamt dreieinhalb Stunden auf den Straßen unterwegs war – und das ohne Zählbares im Gepäck. „In den ersten 25 Minuten waren wir nicht präsent und kassierten da zwei Tore, wobei wir beim 1:0 ganz alt aussehen. Dieser Rückstand war vorentscheidend für die Niederlage, und auch die fehlende physische Präsenz. Die Mannschaft ist noch zu sehr im C-Jugend-Modus, hat den Schalter für den B-Jugend-Bereich noch nicht umgelegt. Wir müssen in den Zweikämpfen wesentlich aggressiver werden. Demnächst in der Winterpause haben wir also genug zu tun“, sagt Wehmeyer.
Nach den Treffern zum 1:0 (6.) und 2:0 (23.) und einem Pfostentreffer für Vreden berappelte sich das SVEW-Team ein wenig und kam vor allem in der zweiten Halbzeit nach Neujustierung vom Trainer mit einer ganz anderen Körpersprache zurück auf den Kunstrasenplatz, erspielte sich auch einige gute Torchancen (der Vredener Torwart reagierte zwei Mal glänzend) und erzielte sogar das 2:1-Anschlusstor, das allerdings wegen angeblicher Abseitsstellung vom Schiedsrichter nicht anerkannt wurde. „Es war aber kein Abseits“, sagt Daniel Wehmeyer. „Der Sieg für Vreden geht in Ordnung.“ Das 3:0 fiel in der 78. Minute. SVEW: Rische; Binder, Westerfeld, Wiegmann, Weske (53. Nickol), Oelmann (41. Tuppeck), Johanning (41. Linnemann), Lampe, Rinne, Steffen, Azimi (68. Zapatha).
C-JUNIOREN
SV Eidinghausen-Werste – VfL Theesen 0:4 (0:2). Das Ergebnis für den Tabellenführer fiel zu hoch aus, der Sieg für die individuell klasse besetzte Mannschaft geht in Ordnung. Das SVEW-Team spielte lange Zeit richtig gut mit, kam aber erst nach dem 0:4 zu vielversprechenden Torchancen für eine Ergebniskosmetik. Knackpunkt in diesem Match war wohl das 0:2-Strafstoßtor (19.). Da irrte der Schiedsrichter, denn das Foul am Theesener Spieler passierte vor der Strafraumgrenze. Das 0:1 war nach einer Unachtsamkeit zwei Minuten zuvor gefallen.

„Wir hatten uns viel vorgenommen und die Jungs machten das auch gut. Sie stellten die Räume prima zu und haben gut verschoben. Wir wollten lange die Null halten, doch das Konzept wurde zu schnell durch die beiden Tore durchkreuzt“, sagt Co-Trainer Tobias Rosemeier.
„Das 0:2 war der Knackpunkt. In der Pause habe ich den Jungs gesagt, dass wir uns nicht abschießen lassen und dagegen halten. Das hat das Team mit guter Ordnung und klasse Einstellung auch gut gemacht.“ Nach dem 0:3-Abstaubertor aus kurzer Entfernung (40., SVEW-Torwart Brandt hatte den Ball dem VfL-Spieler vor die Füße gefaustet) und dem 0:4 (41., Kopfball) waren dann alle Messen gelesen.

Kurz vor Schluss verhinderte der klasse reagierende Gäste-Torhüter nach einem strammen Distanzschuss von Kapitän Jan Kopp das Ehrentor.

SVEW: Brandt; Wacker (41. Gültekin), Windmann, Dittmann (54. Kloidt), Kaya, Akcay, Heise, Wittenberg (54. Schneider), Kopp, Tuleweit, Winzer.


SC Verl – VfL Mennighüffen 1:0 (0:0). Da war definitiv mehr drin für den VfL beim Tabellenzweiten. Der Siegtreffer war außerdem sehr umstritten. Das Foul an Cem Suvak wurde vom Schiri nicht geahndet, der Ball fand über Umwege den Weg zum Torschützen Niklas Wiens (57.). Der hatte aus etwa 17 Meter abgezogen und der Ball fand an vielen Beinen vorbei den Weg ins Tornetz.

„Bis auf die ersten zehn Minuten, in denen Verl das bessere Team war und auch zu zwei großen Torchancen kam, war das ein Spiel auf Augenhöhe“, sagt VfL-Trainer Thomas Arius. „Nach unserer schlechten Anfangsphase habe ich umgestellt – und dann lief es gut. Die Jungs haben gut verschoben und sehr gut gekämpft. Einen Punkt hatte das Team verdient.“ Gute Torchancen für den VfL gab es durch Grigorijs Degtjarevs und Suvak.

VfL: Mölling; Zingler, Hansen, Marten, Huhnstock, Wortmann (43. Struck), Kleinedöpke (55. Akbay), Reiss, Schade, Suvak, Degtjarevs.

Aufrufe: 04.12.2017, 15:27 Uhr
Egon BieberAutor