2024-05-08T14:46:11.570Z

Team Rückblick
Er erzielte den entscheidenden Treffer beim ersten Saisonsieg Eichedes. Hendrik Bombek (rechts, hier gegen Paul-Leon-Stüber vom Niendorfer TSV) traf in der Nachspielzeit zum wichtigen 4:3 gegen den Blumenthaler SV. Foto: Nuppenau*
Er erzielte den entscheidenden Treffer beim ersten Saisonsieg Eichedes. Hendrik Bombek (rechts, hier gegen Paul-Leon-Stüber vom Niendorfer TSV) traf in der Nachspielzeit zum wichtigen 4:3 gegen den Blumenthaler SV. Foto: Nuppenau*

SV Eichede muss nun das Gelernte anwenden

A-Junioren nach dem Neuaufbau: das rettende Ufer ist nicht mehr in weiter Ferne.

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Die A-Jugendlichen des SV Eichede haben in der vergangenen Spielserie als Aufsteiger am Ende den Klassenerhalt souverän geschafft. Das sieht in dieser aktuellen Saison wahrlich nicht so aus. Und es scheint sich zu bewahrheiten, dass die zweite Saison für einen Aufsteiger dann doch schwerer ist. Und gerade in der Jugend ist es noch kribbeliger. Bei den Stormarner musste fast die gesamte Mannschaft ausgetauscht werden.

Altersbedingt rückten bis auf wenige Ausnahmen alle in den Herrenbereich. So war ein Neuaufbau von Nöten. Dabei setzten die Verantwortlichen um Coach Christian Jürss auf externe Neuzugänge und viele B-Jugendliche, die in die A wechselten. Es war eine „Mammutaufgabe“ die verschiedenen Charaktere schnell zu einer geschlossenen Einheit zusammenzuschweißen.

So starteten die „Young Bravehearts“ mit acht Niederlagen in die neue Spielserie. Ein riesiger „Rucksack“. „Die Anpassung hat sehr lange gedauert. Es fehlte die Leistungserfahrung zu der neuen Klasse. Einigen fehlte die Einstellung zur Regionalliga“, musste Jürss im Nachhinein eingestehen. Trotzdem sah der engagierte Trainer ständig Verbesserung, auch wenn die Erfolge ausblieben.

„Wir waren in einigen Spielen nicht viel schlechter und auf Augenhöhe mit den Gegnern, aber es fehlte die Konstanz über 90 Spielminuten. Da war dann doch noch eine Unachtsamkeit oder ein individueller Fehler zu viel“, so der Übungsleiter. Bei den Spielen gegen Komet Arsten (0:2) oder in den Landesderbys gegen Frisia Lindholm (2:3) und auch gegen den VfB Lübeck (0:2) war wesentlich mehr drin als null Punkte.

Die gute und intensive Arbeit des gesamten Teams wurde dann am 9. Spieltag belohnt. Gegen den derzeit Tabellensiebten Blumenthaler SV gab es einen 4:3-Heimsieg. In der Nachspielzeit wurde der Siegtreffer von Hendrik Bombek erzielt. „Da war uns auch endlich Mal das Glück hold. Aber wir haben auch kämpferisch alles gegeben und die persönlichen Fehler hielten sich in Grenzen“, freute sich Jürss über den ersten Dreier.

Danach verliefen die Spiele abwechslungsreich. Neben weitere Niederlagen gegen Topteams gab es auch weitere Siege. Bei Treubund Lüneburg (2:1) und zu Hause gegen Victoria Hamburg (3:2) durfte gejubelt werden. Damit ist das rettende Ufer – ein Nichtabstiegsplatz – nicht mehr in weiter Ferne.

Die Mannschaft ist seit vier Wochen wieder im Training. „Wir sind in der Vorbereitung voll auf die nächsten beiden Spiele fokussiert. Gegen Condor und Frisia Lindholm geht es um die Zukunft. Es werden richtungsweisende Spiele sein.“ Die Stimmung und die Motivation sind wieder nach den drei vergangenen Erfolgen sehr hoch.

„Jeder muss noch mehr tun, um das Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen. Und wir müssen weiter an der Verminderung der individuellen Fehler arbeiten“, ist Jürss weiter optimistisch, alle Ziele erreichen zu können.
Aufrufe: 026.2.2017, 08:00 Uhr
SHZ / NOWIAutor