2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligabericht
Foto: fxk.
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SV Eichede enttäuscht gegen den FC Eintracht Norderstedt

Stormarner verabschieden sich mit Heimniederlage aus der Regionalliga Nord

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Mit einer 1:2 (0:2)-Heimniederlage verabschiedete sich der SV Eichede aus der Fußball-Regionalliga Nord. Die Gäste aus Norderstedt brannten zwar alles andere als ein fußballerisches Feuerwerk ab, präsentierten sich aber als das clevere Team und gewannen so letztlich verdient beim Tabellenschlusslicht, das mit 22 Punkten auf dem Konto zum zweiten Mal nach dem Aufstieg sofort wieder den schweren Gang zurück in die Oberliga antreten muss.

SVE-Coach Martin Steinbek hatte vor dem Saisonfinale seiner Starformation im Vergleich zur 0:3-Niederlage in Lüneburg auf mehreren Positionen veränderte. Für Arvid Schenk kehrte Stammkeeper Julian Barkmann zurück ins Tor. In der 4-4-2-Formation übernahm Eyke Kleine die Position des rechten Außenverteidigers, Nico Fischer begann dafür Links und ersetzte Eudel Monteiro, der ebenso auf der Bank Platz nahm wie Gerrit Schubring, der in der Innenverteidigung von William Wachowski ersetzt wurde. Zudem durfte Evgenij Bieche im offensiven Mittelfeld von Beginn an ran.

Eintracht-Trainer Dirk Heyne nahm im Vergleich zum 3:1-Derby-Sieg gegen den HSV II vier Veränderungen vor. So ersetzten Lars Huxsohl, Jeremy Opoku Karikari, Yayar Kunath und Jan-Philipp Rose im 4-4-2 Johannes Höcker, Kang-Min Choi, Ermir Zekjiri und Hamajak Bojadgian.

Vor nur 227 Zuschauern im Ernst-Wagener-Stadion (Saison-Minusrekord) wurden zunächst Arvid Schenk, William Wachowski, Pawel Lysiak, Yannick Petzschke, Amin Ahmed, Sebastiao Mankumbani, Lucas Lohmann, Marc Oldag und die Brüder Eudel und Ridel Monteiro von Fußballchef Heino Keiper mit Blumen verabschiedet. Noch unklar ist derweil der Verbleib von Eyke Kleine und Petrik Krajinovic.

Nachdem der Anpfiff bei bestem Fußballwetter ertönt war, kamen die Gäste in einem durchschnittlichen Spiel in der fünften Minuten das erste Mal zum Abschluss. William Wachowski hatte den Ball am eigenen Strafraum vertändelt, doch Jan Lüneburg konnte daraus kein Kapital schlagen. Auf der Gegenseite schoss Pawel Lysiak einen Freistoß in die Mauer und leitete somit unfreiwillig einen Konter ein. Diesen entschärfte SVE-Keeper Julian Barkmann, als er stark gegen Felix Drinkuth (11.) parierte.

Lysiak (15.) war es kurz darauf, der die beste Eicheder Möglichkeit liegen ließ, als er aus der Nahdistanz in Eintracht-Keeper Huxsohl seinen Meister fand. Effizienter waren die Norderstedter. Im Anschluss an einen Eckstoß köpfte Marin Mandic die Gäste in Front (18.).

Wenig später besaß Ridel Monteiro (29.) die Chance zum Ausgleich, setzte das Leder aber unbedrängt weit am Kasten der technisch versierteren Norderstedter vorbei. Kaltschnäuziger agierte auf der Gegenseite der nie zu stoppende Drinkuth, der nach einer feinen Einzelleistung und mit Hilfe des Innenpfostens noch vor der Pause das 0:2 (39.) nachlegte.

Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel hatte Torge Maltzahn den Anschlusstreffer auf dem Fuß. Doch sein Schuss aus 18 Metern strich am Eintracht-Gehäuse vorbei. In der Folge bekamen die Zuschauer eine äußerst zähe Partie zu sehen. Die Eintracht verwaltete mehr oder weniger gekonnt den Vorsprung.

Dem SVE fehlten die Mittel, um den Gästen gefährlich zu werden, sodass sich ein echter „Langweiler“ entwickelte. Erst in der Schlussphase erarbeiteten sich die Stormarner Möglichkeiten. Ridel Monteiro (71.) und Christian Peters (79.) fehlten jedoch das nötige Abschlussglück, um noch einmal Spannung aufkommen zu lassen.

Der Ehrentreffer aber sollte doch noch fallen. Nachdem Petrik Krajinovic einen Schuss von Deran Toksöz (85.) gerade noch vor der Torlinie geklärt hatte und Ante Kutschke (87.) das 0:3 ebenfalls verpasst hatte, konnte Sebastiao Mankumbani in der Schlussminute für die Stormarner immerhin noch Ergebniskosmetik betreiben. Zu mehr aber reichte es nicht.
Aufrufe: 021.5.2017, 18:35 Uhr
SHZ / sruAutor