2024-04-24T07:17:49.752Z

Interview
Jonathan Marschner traf am Dienstag mit dem FC Dornbreite auf seinen Ex-Club SV Eichede.
Jonathan Marschner traf am Dienstag mit dem FC Dornbreite auf seinen Ex-Club SV Eichede.

Jonathan Marschner traf auf seinen Ex-Club

»Ein komisches Gefühl«

In der vergangenen Saison kickte Jonathan Marschner noch für den SV Eichede. Am Dienstagabend traf der Defensivspieler des FC Dornbreite auf seinen alten Club. Wir sprachen mit dem 22-Jährigen nach der 3:5-Heimpleite gegen den SVE.

Jonathan Marschner, was war das für ein Gefühl, heute gegen die ehemaligen Kollegen aufzulaufen?
Ein merkwürdiges, mit vielen Jungs habe ich ja noch zusammengespielt. Wenn die Partie läuft, kann man das zwar ausblenden, aber es war schon etwas ungewöhnlich.

Wie kam es zum Wechsel zum FC Dornbreite?
Ich wohne seit Oktober in Lübeck, studiere hier Medizin. Den Trainingsbetrieb konnte ich in Eichede seitdem nicht mehr vollständig schaffen, stand deshalb hinten an und habe fast nur noch in der U23 gespielt. Daher habe ich mich entschieden, nach Lübeck zu wechseln. Jetzt kann ich mit dem Fahrrad zum Training fahren und der Aufwand ist etwas geringer. Trotzdem fiel mir der Wechsel schwer.

Wie läuft es bislang beim neuen Club?
Ich bin positiv aufgenommen worden und bis jetzt zufrieden. Die ersten Ligaspiele haben wir vernünftig gespielt, auch wenn nur ein Punkt aus drei Spielen natürlich zu wenig ist. Aber die Spielanlage und die Art wie wir auftreten, macht Hoffnung. Auch heute hätten wir es verdient gehabt, etwas mitzunehmen.

Haben Sie mit Wehmut das DFB-Pokalspiel des SVE gegen Kaiserslautern verfolgt?
Wir haben am Sonnabend ja selbst gespielt, deshalb konnte ich das nicht live verfolgen. Aber natürlich habe ich mir hinterher die Zusammenfassung angeschaut. Man hat gesehen, was für ein Potenzial die Mannschaft hat. Es ist schade, dass sie nicht mehr rausgeholt haben.

Wie beurteilen Sie aus der Ferne die Arbeit in Eichede?
Die Entscheidungen, die der Verein getroffen hat, sind vernünftig. Der Kader scheint Potenzial zu haben, auch wenn sich alles noch finden muss. Es sind viele Neue gekommen, aber ein gewisser Stamm ist geblieben. Und mit Dennis Jaacks ist der richtige Mann für einen Neuanfang als Trainer geholt worden.
Aufrufe: 017.8.2017, 16:30 Uhr
SHZ / febAutor