2024-04-19T07:32:36.736Z

Im Nachfassen
F: Klipp
F: Klipp

Einnahme tröstet Heider SV über das Aus

7500 Euro-Trostpflaster nach der Pokal-Niederlage gegen den SV Eichede

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Es war das wichtigste Spiel der Saison und das bedeutendste seit Mitte der 90er Jahre. In Heide erinnerten sich nicht wenige an den 26. August 1995, als man im DFB-Pokal den damals aufstrebenden SC Freiburg als Gast im Stadion Meldorfer Straße begrüßte. 7500 Fans waren damals Augenzeuge einer unterhaltsamen Partie, die der Bundesligist 6:1 gewann.

Ein Sieg über den SV Eichede hätte den „kleinen HSV“ der großen Fußballbühne möglicherweise wieder ein Stück näher gebracht. Live im Fernsehen gegen Bayern München oder Borussia Dortmund – so mancher malte sich seine Träume. Niemand war den Dithmarscher Kreisstädtern gram, dass es nicht klappte.

Die Leistung stimmte und auch das Finanzielle mochte niemand verachten: 942 zahlende Besucher spülten einen warmen Geldregen in die Kasse der HSV-Liga GmbH und selbst nach Abzug aller Kosten dürfte ein hübsches Sümmchen übrig geblieben sein.

Auch aus einem anderen Grund zahlte sich das österliche Halbfinale mit dem Stormarner Regionalligisten aus: Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband (SHFV) schüttet nämlich für die letzten vier im Wettbewerb befindlichen Klubs mehrere zehntausend Euro aus. Ein Teil des Geld kommt also auch den unterlegenen Mannschaften zugute.

Nach Angaben der für den Spielbetrieb des Heider SV zuständigen Liga GmbH fließen dem Heider SV aus dem Pokaltopf des SHFV insgesamt 7500 Euro zu. Ein Trostpflaster auf die 1:4-Niederlage, das der GmbH eine üppige Einnahme auf die kommende Serie beschert.
Aufrufe: 019.4.2017, 11:00 Uhr
SHZ / gknAutor