2024-04-20T08:00:28.265Z

Ligabericht
Die SG Wildenberg/Biburg (in weiß) startet beim Mitaufsteiger SV Puttenhausen in die Saison. Foto: Kahler
Die SG Wildenberg/Biburg (in weiß) startet beim Mitaufsteiger SV Puttenhausen in die Saison. Foto: Kahler

Neue Teams, neue Trainer, viele Derbys

Kreisklassen Kelheim und Laaber legen los.

Durch Aufsteiger und andere Einteilung sind die Ligen runderneuert – und spannend.

TSV Neustadt – SC Thaldorf:
Die Hausherren haben den Kreisliga-Abstieg verdaut und starten unter ihrem neuen Trainer Tobias Hofmeister. Die Vorbereitung stimmt Abteilungsleiter Daniel Neubaur optimistisch. „Wir wollen definitiv die drei Punkte. Uns ist auch klar, dass uns jeder Gegner ärgern möchte.“ Das dürfte im besonderen für Thaldorf gelten, da deren neuer Coach Thomas Huber vom TSV Neustadt kam. „Wir haben einen Mitfavoriten auf den Titel vor der Brust“, sagt er. „Wir werden alles dafür tun, etwas Zählbares mitzunehmen.“ Stefan Hermann, Christoph Batz und Sebastian Haselhahn sind angeschlagen.

SV Puttenhausen – SG Wildenberg/Biburg:
„Aufsteiger gegen Aufsteiger – das wird gleich ein ordentliches Duell“, freut sich Puttenhausens Coach Dennis Bauer. „Ziel sind auf alle Fälle drei Punkte. Auch wenn wir häufig zwei Seiten zeigen, machen wir doch die wichtigen Tore.“ Bis auf den angeschlagenen Ernes Peci und Urlauber Ardian Sadriu tritt der SV in Bestbesetzung an. Der neue Gäste-Coach Stefan Stiegler hält die Hausherren „für den stärksten Aufsteiger. Aber auch wir können Torchancen herausspielen.“ Neben dem Langzeitausfall Andy Listl (Kreuzbandriss) fehlen Michael Haindl (Schulter), Dominik Braunstorfer (Knieprobleme) und Milan Gresko (Urlaub). „Ein Punkt wäre schön – ein Sieg noch besser.“

FSV Sandharlanden – TSV Bad Gögging:
Der FSV geht mit dem neuen Trainerduo Stefan Schmidt und Johannes Bäumler (Co-Trainer) in die Saison. „Dass zu Beginn gleich das Derby gegen Bad Gögging ansteht, steigert die Vorfreude“, sagt Abteilungsleiter Andreas Göttl. „Einen Favoriten sehe ich in dem Spiel nicht.“ Die Freude der Hausherren teilt TSV-Coach Johann Schöberl nicht unbedingt. „Ich hätte mir einen anderen Auftaktgegner gewünscht. Wir haben keinen gute Erinnerung an die letzten Spiele in Sandharlanden.“ Die Vorbereitung bezeichnet Schöberl als „suboptimal“. Zum Start in eine „sehr, sehr schwere Saison“ wäre ein Punkt Gold wert

TSV Abensberg II – SV Saal:
Die Babonen spielten in der abgelaufenen Saison eine starke Rolle. Trainer Manuel Heinrich will auch heuer die richtige Mischung finden. Die Saaler Gäste stöhnen. „Wir haben wohl das schwerste Auftaktprogramm mit den Titelfavoriten Abensberg II und Neustadt erwischt. Danach wissen wir, wo wir uns einordnen können“, sagt Coach Robert Steger. In Abensberg müsse die Defensive stehen, „um zumindest einen Punkt zu holen“. Alex Hötzl (Verletzung) und Jonas Zepf (Urlaub) fehlen. Benjamin Heske (SG Walhalla) hat den Verein verlassen.

FC Mainburg – SV Großmuß:
Die Hallertauer sind aus der Kreisklasse Laaber rüber gerutscht. Mit dem neuen Trainer Vitija Naim (zuvor FC Leibersdorf) und Neuzugang Fazli Seferi (ETSV 09 Landshut) soll sich die Truppe stabilisieren. Beim SV Großmuß fehlen Dominik Wagner und Stefan Wagner. „Ich erwarte ein schweres Auswärtsspiel“, sagt der neue Trainer Christian Eisvogel. „Aber wir wollen generell überall punkten und trotz der aufgrund der Relegation kurzen Vorbereitung gut starten.“ Andreas Helm wechselte zum TSV Herrngiersdorf.

SV Lengfeld – TSV Sandelzhausen:
Bei den Hausherren steht mit Christian Schalle ein neuer Mann auf der Kommandobrücke. Sein Vorgänger, Spielertrainer Stefan Galli, schnürt weiterhin die Schuhe für Lengfeld. Der Auftaktgegner aus der Hallertau ist eine völlig unbekannte Nummer. Der Aufsteiger aus der A-Klasse musste Routinier Andreas Blattner zum TV Aiglsbach ziehen lassen.

TV Aiglsbach II – SV Attenhofen:
Mit einem Hallertauer Derby legen diese beiden Teams los. Aiglsbachs Reserve will definitiv eine bessere Rolle spielen als im Vorjahr, zumal als Unterbau eines Landesligisten. Attenhofen hat es von der Staffel Laaber in die Kelheimer Kreisklasse verschlagen.

KREISKLASSE LAABER

TSV Hofkirchen – SV Niederleierndorf:
Die Kicker aus Niederleierndorf freuen sich laut Trainer Andreas Breundl auf „super Duelle“. „Wir werden mit unserer jungen Mannschaft hart um jeden Punkt kämpfen müssen.“ Vor Auftaktgegner Hofkirchen, den Breundl bereits trainierte, hat der Coach großen Respekt. „Wir brauchen einen Sahnetag.“ Neuzugang Ricco Schwarz (Laaber Kickers/Handbruch) und Florian Graml (Aufbautraining) fehlen. Michael Polz (TSV Ergoldsbach), Florian Marklstorfer (SG Rohr) und Florian Graml (TSV Langquaid) verstärken den Kreisliga-Absteiger.

SSV Weng – TSV Herrngiersdorf:
Die Gäste müssen ihre erste Prüfung nach der Umgruppierung beim Vizemeister bestehen. „Die Laaber-Staffel schätzen wir stärker ein“, sagt Trainer Robert Lanzinger, der seine Mannschaft in Weng als klaren Außenseiter sieht. „Aber wir können aus dem Vollen schöpfen und werden das Beste aus unseren Möglichkeiten machen.“ Florian Greis und Florian Ottl haben ihre Karriere beendet.
Aufrufe: 028.7.2017, 09:00 Uhr
Von Alexander Roloff und Martin RutrechtAutor