2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten

D/A verlängert mit Trainer Lars Uder

Vertrag vorzeitig bis zum 30. Juni 2020 verlängert

DROCHTERSEN. Der Regionalligist SV Drochtersen/Assel hat den im nächsten Sommer auslaufenden Vertrag mit Trainer Lars Uder vorzeitig bis zum 30. Juni 2020 verlängert. Für Präsident Rigo Gooßen war das die einzig logische Konsequenz.

Nicht nur das sportliche Abschneiden der Mannschaft sei ausschlaggebend für die Entscheidung gewesen, sagt Rigo Gooßen. D/A belegt kurz vor der Winterpause den sechsten Tabellenplatz, hat sich im DFB-Pokal gegen Bayern München bei der 0:1-Niederlage stark präsentiert und mischt im Landespokalwettbewerb weiter mit. Vielmehr sei es Uder und seinem Team gelungen, die Mannschaft innerhalb kürzester Zeit spielerisch weiterzuentwickeln. "Aus meiner Sicht ist es eine Freude, diese Entwicklung mit anzusehen", sagt Gooßen.

Uder war in Norddeutschland vor seinem Amtsantritt in Drochtersen ein unbeschriebenes Blatt. In Luxemburg und später am DFB-Stützpunkt in Köhlen bildete der 36-Jährige bis zu seinem Wechsel nach Kehdingen Talente aus. Plötzlich wieder ergebnisorientierte Arbeit zu leisten, war für Uder, der in Otterndorf halbtags an einer Realschule arbeitet, die größte Umstellung. Eine Herausforderung sei zudem die komplette Umstellung seines Privatlebens gewesen. Uder ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seine Familie sieht er nur selten. Weil es sportlich und privat läuft, strahlt Uder nach einem halben Jahr als Trainer in Drochtersen eine gewisse Grundzufriedenheit aus. "Es macht mir einfach Spaß", sagt der Trainer mit A-Lizenz. Uder und D/A - ein Modell für die nächsten Jahre? "Pauschal würde ich nicht sagen, dass sich ein Trainer nach vier, fünf Jahren abnutzt", sagt Uder. Es gebe immer neue Herausforderungen, immer neue Spieler und immer neue Gegner, auf die sich ein Trainer und ein Team einstellen müssten. Präsident Rigo Gooßen hat offensichtlich ein gutes Händchen bewiesen, als er Uder verpflichtete.

D/A über dem Soll

Uder genießt es heute, an seinen Ergebnissen gemessen zu werden. Er sagt, das treibt ihn an. D/A liege nach 21 Spieltagen und 34 Punkten sogar drei Zähler über dem Soll. Zweimal pro Woche schaut der Trainer auf die Tabelle. Die Platzierung sei auch das, was die Spieler erwartet hätten. Rang sechs überrascht Uder daher nicht. Der Mann gibt sich selbstbewusst. Seine Handschrift ist klar erkennbar. Dabei weiß er um die vielen kleinen Baustellen, die er in den nächsten Monaten noch abzuarbeiten hat. Mit Uder spielt D/A offensiver ausgerichtet, als unter Vorgänger Enrico Maaßen, der den Fokus auf eine kompakte Defensive legte und damit seine Erfolge feierte. "Wenn wir richtig eingespielt sind, ist dieses Spiel gar nicht so risikobehaftet", sagt Uder. Zwischen den Zeilen bedeutet das: Bei D/A ist sogar noch Luft nach oben. Den letzten Auftritt beim 0:3 in Egestorf einmal ausgeklammert, schaffte es die Mannschaft im Laufe der Hinserie, trotz des Offensivdrangs immer weniger Gegentore zu kassieren. 31 eigene Treffer in 21 Spielen ist für D/A ein guter Wert. "Die Spieler begreifen, was ich von ihnen will und setzen das extrem gut um", sagt Uder.Am kommenden Freitag um 19.30 Uhr empfängt D/A den abstiegsbedrohten BSV Rehden im Kehdinger Stadion und will sich mit drei Punkten in die Winterpause verabschieden.

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Aufrufe: 04.12.2018, 19:00 Uhr
Tageblatt / Von Daniel BerlinAutor