2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Szene aus der Saison 2018/19
Szene aus der Saison 2018/19 – Foto: Andreas Hannig

D/A trifft in „wilder Liga“ auf Lüneburger SK

SV Drochtersen/Assel - Lüneburger Sport-Klub Hansa (So 15:00)

DROCHTERSEN. Die SV Drochtersen/Assel hat am Mittwoch beim Aufsteiger Altona 93 einen Dämpfer erlitten. Nach der 1:2-Niederlage betreiben die Kehdinger Ursachenforschung. Am Sonntag, 15 Uhr, geht‘s zu Hause gegen den Lüneburger SK Hansa.

SV Drochtersen/Assel - Lüneburger Sport-Klub Hansa (So 15:00)

Individuelle Fehler führten gegen Altona 93 zu den beiden Gegentoren. Zunächst leitete ein Fehler von Nico von der Reith das 0:1 durch den Ex-Drochterser Erdogan Pini ein. Von der Reith spielte nach einem Schlag während des Aufwärmprogramms unter Schmerzen. Dass Uder die eigentlich gesetzten Abwehrspieler Sören Behrmann und Liam Giwah verletzungsbedingt ersetzen musste, spielte D/A ebenfalls nicht in die Karten. „Das Spiel bis ins letzte Drittel lief ganz gut. Wir haben variabel angegriffen“, sagt Uder. Die Antwort auf den 1:2-Rückstand blieb aber aus. Uder: „Vielleicht waren wir im Zentrum nicht schnell genug.“

Der D/A-Trainer sieht in der Partie gegen Altona eine Blaupause der Begegnung gegen die Zweite von Werder Bremen in der Vorsaison. Damals seien die Köpfe direkt nach dem DFB-Pokalspiel gegen Bayern München leer gewesen. Dieses Mal scheint der Auftritt gegen den FC Schalke 04 seine Spuren hinterlassen zu haben. Dabei war die Erwartungshaltung zum diesjährigen Ligastart ob des Auftaktprogramms ziemlich hoch. Hannover, Havelse, Jeddeloh, Aufsteiger Altona, jetzt Lüneburg, dann Neuling Heider SV. Da träumten einige schon von hoher zweistelliger Punktsausbeute. „Die Erwartungshaltung haben wir uns erarbeitet. Das ist gut. Auf die Mannschaft sollten wir jetzt nicht draufhauen“, sagt Uder. D/A habe derzeit auch ein kein Glück. Schiedsrichter Eric Müller erkannte gegen Altona ein Tor wegen einer Abseitsstellung ab. Einen aussichtsreichen Angriff pfiff er aus dem gleichen Grund ab.

Zumal die Liga „wild“ sei. Der nächste D/A-Gegner, Lüneburg, schlug Hannover 96 II zuletzt mit 3:0. Mit Akteuren wie Tomek Pauer und Stefan Wolk habe der LSK „Mentalitätsspieler“ in seinen Reihen. „Ich erwarte ein enges Kampfspiel“, sagt Lars Uder.

Aufrufe: 016.8.2019, 11:00 Uhr
Tageblatt / Von Daniel BerlinAutor