D/A II: Umstellung bringt den Sieg

„In der ersten Hälfte sind wir gut rausgekommen und hatten früh ein, zwei richtig gute Chancen“, sagte D/A-Trainer Lars Jagemann, „danach war es ein offener Schlagabtausch.“ Im Laufe des ersten Durchgangs erarbeiteten sich schließlich die Gastgeber ein leichtes Chancenplus und verdienten sich so die 1:0-Pausenführung.

„Im zweiten Durchgang waren wir dann viel besser, das war Einbahnstraßenfußball“, sagte Jagemann, der Marco Schuhmann, eigentlich Spieler der Regionalligamannschaft, ins Mittelfeld und Jan-Miklas Steffens in den Angriff beorderte, was sich als Glücksgriff entpuppen sollte. Es dauerte aber bis zur 70. Minute, ehe Steffens mit seinem ersten Treffer den überfälligen Ausgleich erzielte. Lukas Hatecke traf nur zwei Minuten später zum 2:1, ehe Steffens in der Schlussphase seinen Dreierpack perfekt machte. „Er hat heute ein Wahnsinnsspiel gemacht, nicht nur wegen seiner Tore. Auch wie viel er gegen den Ball gearbeitet hat, war richtig stark“, lobte Jagemann den 19-Jährigen.

Insbesondere im zweiten Durchgang war der Coach aber mit der ganzen Mannschaft zufrieden: „Wir wirkten viel frischer, sind Meter ohne Ende gegangen. Der Spielverlauf mit der Lüneburger Halbzeitführung und unserem Sieg am Ende ist absolut gerecht.“ Für die Kehdinger geht es am kommenden Sonntag gegen Schlusslicht Emmendorf weiter. „Natürlich sind wir Favorit und wollen das Spiel gewinnen. Wir müssen aber die gleichen Attribute wie gegen Lüneburg an den Tag legen, das ist die Grundvoraussetzung“, erklärte Jagemann abschließend. (kön)