2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligabericht
Archivbild: F: Patten
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D/A: Eine Verabschiedung wird emotional

Meikel Klee verlässt das Kehdinger Land nach neun Jahren

DROCHTERSEN. Am Freitag, 10. Mai, bestreitet der Regionalligist SV Drochtersen/Assel sein letztes Heimspiel im Ligabetrieb. Gegner ist der VfB Oldenburg. Anpfiff ist 19.30 Uhr. Es stehen auch Verabschiedungen an, eine wird sicherlich tränenreich.

Verteidiger Meikel Klee wird D/A nach neun Jahren verlassen. Der 31-jährige Maurer wechselt zum Landesligisten SV Blau-Weiß Bornreihe. "D/A ist eine Herzensangelegenheit, das wird emotional", sagt Klee, der sich am vergangenen Spieltag im Einsatz für D/A II an den Adduktoren verletzt hat. "Ich hoffe, ich werde bis zum Pokalendspiel (22. Mai gegen Meppen im Kehdinger Stadion) wieder fit." Darauf hofft auch Trainer Lars Uder. "Meikel hat sich wieder herangekämpft und gegen Lübeck ein sensationelles Spiel gemacht", sagt Uder. Er hätte Klee gern bei D/A gehalten. "Meikel ist ein super Typ, der ganz wichtig für die Mannschaft ist." Der Wechsel sei aber aus privaten und beruflichen Gründen nachvollziehbar, sagen Uder und Präsident Rigo Gooßen. Auch Klee hätte gern noch ein, zwei Jahre drangehängt. Er müsse aber mit Blick auf seine Zukunft Prioritäten setzen.Neben Klee werden auch Niklas Hadaschik und Erdogan Pini verabschiedet. Aufgrund der angespannten Personallage sind Einsätze der beiden gegen Oldenburg nicht unwahrscheinlich, so Uder. Der Trainer bedauert, dass er vor dem Pokalfinale keine Kontinuität auf den Platz bekommt. "Umso wichtiger wären jetzt noch zwei Siege in der Saison, das wäre gut für den Kopf", sagt Uder. Wie Klee hat sich auch Jannes Elfers im Einsatz für D/A II verletzt. Drei bis sechs Wochen muss der Flügelflitzer pausieren. Das Pokalspiel hat Uder vorsichtig optimistisch noch nicht abgeschrieben für Elfers. Der Trainer hofft.Ganz bitter: Sven Zöpfgen, der sich als erster von vier D/A-Spielern das Kreuzband riss in dieser Saison, hat sich im Training wieder einen Kreuzbandriss zugezogen. Diese ganzen schwerwiegenden Verletzungen erschweren die Personalplanungen immens. "Wir müssen teilweise ja doppelt besetzen", sagt Gooßen. (jan)

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Aufrufe: 09.5.2019, 19:30 Uhr
Tageblatt / Jan BröhanAutor