SV BW Herongen - DJK Labbeck/Uedemerbruch 1:2 (0:1). Die DJK kann die erste Partie der Relegation für sich entscheiden. Gegen den Kontrahenten aus Herongen reichte es vor über 200 Zuschauern zu einem 2:1-Erfolg. Nach einer guten halben Stunde nutzten die Gäste eine Kontersituation zum 1:0. Stürmer Marius Bongarts scheiterte zunächst an SV-Torhüter Sebastian Berghs, den Nachschuss konnte Tim van Husen allerdings sicher im Tor unterbringen. Nach der Pause dauerte es dann zehn Minuten, ehe Tim van Husen erneut zuschlagen konnte. Im Mittelpunkt stand hierbei allerdings vor allem Herongens Keeper Sebastian Berghs, der das Leder nach einem Rückpass seiner eigenen Hintermannschaft nur unkontrolliert nach vorne schlagen konnte. Van Husen nahm die Einladung dankend an und schoss ohne Mühe ins leere Tor. "Nach dem 2:0 haben wir es verpasst, den Sack eher zuzumachen", monierte Labbecks Übungsleiter Torben Sowinski nach dem Spiel. So hatte Marius Bongarts nach gut 75 Minuten die große Chance, auf 3:0 zu erhöhen. Wenige Zeigerumdrehungen später konnte Herongen einen berechtigten Strafstoß zum Anschluss verwerten, sodass die DJK bis zum Ende des Spiels zittern musste. "Herongen war nach dem Anschlusstreffer vor allem durch Standards gefährlich", so Sowinski. Die größte Chance zum Ausgleich vergaben die Hausherren nach einem Eckball. In dieser Situation konnte Labbecks Schlussmann Michael Janssen gerade noch Schlimmeres verhindern und den Kopfball der Gastgeber abwehren. Bereits in der Nachspielzeit angekommen, war es erneut Marius Bongarts, der die Chance auf den dritten Treffer vergab. Trainer Sowinski freute sich über den Auftaktsieg: "Unterm Strich haben wir die Partie verdient gewonnen."
"Das waren zwei blöde Abwehrfehler und quasi Geschenke für den Gegner. Wären die nicht gewesen, hätten wir vielleicht die Null gehalten. Den Druck, gewinnen zu müssen, hat man bei beiden Teams gemerkt, allerdings war es spielerisch von beiden Seiten nichts. Jetzt heißt es - weitermachen", resümierte Spielertrainer Tissen.