2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Dominik Huber (l.) lief in der vergangenen Saison noch für den TSV Bad Abbach auf. Heute trifft er mit Donaustauf auf seine alte Liebe.  Foto: Brüssel
Dominik Huber (l.) lief in der vergangenen Saison noch für den TSV Bad Abbach auf. Heute trifft er mit Donaustauf auf seine alte Liebe. Foto: Brüssel

SV Donaustauf blickt nur nach vorne

Mario Stieglmair vertraut darauf, dass Interimstrainer Andreas Vilsmeier das Team auf Gegner Bad Abbach gut eingestellt hat.

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Nach drei Niederlagen in Folge geht es für den SV Donaustauf gegen den TSV Bad Abbach in erste Linie darum, endlich wieder zu punkten. Die 0:3-Pleite in Etzenricht war der Anlass, die Reißlinie zu ziehen und die Zusammenarbeit mit Trainer Karsten Wettberg mit sofortiger Wirkung zu beenden. Denn nur magere vier Punkte stehen nach fünf Spieltagen auf der Haben-Seite. Nach dem Heimspiel gegen Bad Abbach am Samstag, 12. August, (Anstoß: 15 Uhr) sollen es sieben Zähler sein.

Den schwachen Auftritt in Etzenricht kommentiert der Sportliche Leiter Mario Stieglmair nur kurz: „Das war sowohl in Sachen Einsatz und Zweikampfhärte als auch taktisch eine richtig schwache Leistung von uns.“ Für ihn sei das Spiel allerdings abgehakt, sein Blick gehe nach vorne. In den Trainingseinheiten unter der Woche standen Lockerheit und Spaß zwar im Mittelpunkt, aber auch im taktischen Bereich wurde gearbeitet.

Torjäger Nikola Vasilic fehlt

Das Spiel gegen den TSV Bad Abbach wird in jedem Fall kein Selbstläufer, weiß Stieglmair; viel werde von der Tagesform abhängen. Der Donaustaufer Teammanager vertraut darauf, dass Interimscoach Andreas Vilsmeier seine Truppe bestens vorbereitet hat. Nicht zur Verfügung steht ihm dabei der rotgesperrte Torjäger Nikola Vasilic, der in Etzenricht wegen einer angeblichen Schiedsrichterbeleidigung vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Auch Andreas Lengsfeld, Alexander Jobst (beide verhindert), Walter Kirschner und Tobias Wiesner (beide laborieren an Verletzungen) werden nicht auflaufen können. „Trotzdem verfügen wir über einen ausreichend guten Kader, der es gegen Bad Abbach richten wird“, sagt Stieglmair. Dabei bedauert der Sportliche Leiter sehr, dass dem heimischen Wunsch nach einer Spielverlegung auf Freitag nicht nachgekommen wurde.

Gegen die Gäste aus Bad Abbach wird sich zeigen, ob es der SV Donaustauf schafft, ein anderes Gesicht zu zeigen als in den vergangenen Spielen. „Wir müssen einfach schauen, dass wir in den nächsten Wochen möglichst viele Punkte sammeln“, meint SVD-Teammanager Stieglmair. Oberstes Ziel sei es, wieder Spiele für sich zu entscheiden und einen Lauf zu starten. „Dafür muss sich allerdings erst einmal jeder Spieler an der eigenen Nase packen“, so der Ex-Jahn-Spieler. Erst dann wird der Erfolg zurückkehren. In den letzten beiden Aufeinandertreffen zwischen Donaustauf und Bad Abbach gewann jeweils der Gast.

Auch Gast hat Personalsorgen

Die Gäste aus Bad Abbach gehen nach drei Siegen am Stück mit breiter Brust in dieses Kräftemessen. Allerdings fehlen mit Andreas Schröppel (Rotsperre), Tobias Doblinger (Muskelfaserriss), Bastian Schöppl, Pascal Haltmayer und Urban Wazlawik (alle Urlaub) fünf Stammkräfte. Dennoch gibt sich Trainer Stefan Wagner kämpferisch. „Wir haben uns eine super Ausgangsposition erarbeitet, die wir mit einem Punktgewinn stärken wollen. Donaustauf steht unter größerem Druck.“

Für den TSV Bad Abbach gibt es für die Spieler des TSV Bad Abbach auch ein Wiedersehen mit ihrem Ex-Kapitän Dominik Huber, der vor der Saison von nach Donaustauf wechselte und in allen bisherigen Partien zum Einsatz kam. Auch für Regionalliga-Schiedsrichter Andreas Hartl, der die Partie leiten wird, ist es ein Wiedersehen mit beiden Mannschaften, die er in der vergangenen Saison je einmal gepfiffen hat: den SV Donaustauf bei der 2:3-Niederlage in Bad Kötzting und den TSV Bad Abbach bei der 0:3-Schlappe in Seebach.

Aufrufe: 011.8.2017, 21:30 Uhr
von Lukas Schranner und Alexander Roloff, MZAutor