2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Neuzugang Arthur Mendes Da Silva spielte gegen Schwarzenfeld zum ersten mal über 90 Minuten. Foto: Brüssel
Neuzugang Arthur Mendes Da Silva spielte gegen Schwarzenfeld zum ersten mal über 90 Minuten. Foto: Brüssel

Mit breiter Brust nach Hutthurm

Der SV Donaustauf ist im Verfolgerduell beim Tabellenvierten zu Gast. Die Erwartungshaltung ist aber niedrig.

Verlinkte Inhalte

Der SV Donaustauf ist heute um 19 Uhr beim direkten Aufstiegskonkurrenten aus Hutthurm zu Gast. Mit im Gepäck: Eine breite Brust und drei Punkte aus der Partie gegen Schlusslicht Schwarzenfeld.

Mit einem weiteren Sieg könnte die Mannschaft um Spielertrainer Andreas Vilsmaier wieder Anschluss an die Tabellenspitze der Landesliga finden. Dabei können die Oberpfälzer wieder auf die Hilfe von Martin Sautner, der nach einer Rot-Sperre wieder in die Mannschaft stößt und von Alexander Bucher, der nach berufsbedingtem Ausfall in der letzten Partie auch wieder spielbereit ist, hoffen. Trotz relativ ausgeglichener Ausgangslage sieht der Donaustaufer-Teammanager Mario Stieglmair die Favoritenrolle eindeutig beim SV Hutthurm: „Der Gegner steht in der Tabelle vor uns. Sie haben den Druck, aber wir wollen natürlich trotzdem etwas Zählbares aus Hutthurm mitnehmen.“

Einen Punkt zu entführen wird allerdings nicht einfach. Der SV Hutthurm geht mit einer Serie von fünf Spielen ohne Niederlage in die Partie und hat dabei vor allem durch seine torgefährliche Offensive überzeugen können. Auch die in den letzten Spielen stark verbesserte Defensive der Niederbayern gilt es zu knacken. Das liegt vor allem in den Aufgabenbereichen von Torjäger Nikola Vasilic und Top-Vorlagengeber Tomas Jun, die auch schon im Spiel gegen Schwarzenfeld mit ihren Leistungen herausstechen konnten.

„Der Sieg im letzten Spiel war mehr als zufriedenstellend, aber trotzdem haben wir keine hohen Erwartungen an das Spiel heute. Die Mannschaft kann befreit aufspielen und dann sehen wir, was das Spiel bringt“, stellt Stieglmair klar. Der SV Donaustauf fährt also ganz nach dem Motto „alles kann, nichts muss“ nach Niederbayern. Eine Niederlage bedeutet zwar eine noch größere Entfernung zur Spitzengruppe aber noch lange keinen Beinbruch: „Wir denken von Spiel zu Spiel und formulieren keine großen Ansprüche in Richtung Tabellenspitze.“ Der Mentalitätswechsel in Donaustauf ist auch in den personellen Veränderungen zu sehen: Mit Nico Ludewig setzt der Klub auf einen Jugendspieler aus den eigenen Reihen, der in der letzten Partie nach seiner Einwechslung überzeugt hat. Der Sprung von der zweiten Mannschaft in die erste scheint in Donaustauf reibungslos über die Bühne zu gehen.

Aufrufe: 014.9.2017, 13:42 Uhr
Maximilian Frickel, MZAutor